Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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02.12.2013
Anfangs sehr gut, wir dieses grandiose Schauspielerstück, gegen Ende leider etwas farblos und vulgär, was dann aber am Drehbuch liegt. Bis dahin liefern Emmanuelle Seigner und Mathieu Amalric ein grandioses Spektakel ab, wie man es kaum je gesehen hat. Der recht schwache Schluß ist dem Drehbuch zu verdanken, was wiederum dem Buch von Sacher-Masoch zu verdanken ist, der dem Zitat aus dem Buch Judith (Bibel-Apokryphen): „Und Gott strafte ihn, indem er ihm ein Weib gab“ nicht ganz gerecht werden konnte. Gleichwohl: Ein Super-Film – ein Kammerspiel wie „Gott des Gemetzels“, auch von Polanski - allerdings wiederum nichts für Popcorn-action-Kino-Besucher.
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12.11.2013
Absolut ganz großes Kino, dieser neue Streifen von Woody Allen - und dann diese überragende Cate Blanchett! Einfach ansehen und sich mitreißen lassen von dieser manchmal atmlosen, außergewöhnlichen Tragik-Komödie, die zeigt, wie das Leben so spielen kann. Sehr sehenswert
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12.11.2013
Sehenswerte Betrachtung des röm.-katholischen Klosterlebens im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Wer nicht unbedingt action-Kino will - und hier natürlich fehl am Platze wäre - wer aber dem Leben, und dem Kino, etwas mehr Tiefgang abverlangen möchte, kann sich in dieser Passionsgeschichte vor historisch glaubhaftem Hintergrund durchaus ein Bild davon machen, was im Herrschaftsbereich dieser traditionsbeladenen Kirche hinter Klostermauern damals so passieren konnte. Sehenswert
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10.11.2013
Mehrere gravierende psychologische und logische Brüche lassen diesen zwar handwerklich gut gemachten Film in den Minusbereich rutschen. Die Geschichte ist in ihrem Ansatz, besonders vor dem historischen Hintergrund, zwar interessant, jedoch wird die Psyche der Zwillinge vom Autor so sehr vergewaltigt, dass das ganze Drehbuch unglaubwürdig wird. So verhalten sich zwei normale Jungen aus einem geordneten Elternhaus nicht, weder in der Härte sich selbst gegenüber noch in der Ablehnung der Eltern nach einer Trennung von nur ca. einem Jahr. Die gesamte Handlung ist zu konstruiert, als dass sie noch irgendwie glaubwürdig erscheinen könnte. Daher: Nicht zu empfehlen.
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02.11.2013
Eine finstere Welt, kalt, unpersönlich und gelegentlich sehr persönlich oder auch unappetitlich, ist dieser Fim. Zwischen absurder Komik und tragischen Situationen pendelt der Streifen hin und her - mal amüsant, mal surreal, mal ganz ehrlich. „Einsamkeit, Ausgrenzung und den alltäglichen Faschismus, den man auf der ganzen Welt kennt“ habe sie behandeln wollen. Und das ist ihr auf sehr beeindruckende Art und Weise auch gelungen. Sehenswert
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25.10.2013
Ein sehr intensiver, herausfordernder und schwieriger Film - im wesentlichen - über die Frage der „Selbstjustiz“, die jeder Zuschauer auf seine eigene Art und Weise wird beantworten müssen. Im Film wird die Frage nicht so eindeutig beantwortet, wie man es 152 Minuten lang meint, denn die Schlußminute bringt noch eine unerwartete Variante. Auf jeden Fall ein sehr spannender und sehenswerter Film, der auch zum Nachdenken anregt.
Sind wir nicht in unserer Gesellschaft alle irgendwie Gefangene, wie die EAGLES schon in „Hotel California“ gesungen haben: „We are all just prisoners here, of our own device.“
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18.10.2013
Gut und weniger gut
Besonders gut war der biographische Teil, wobei Niki Lauda sehr gut und sympathisch rüber kam. Pragmatisch, cool und überzeugend ist er ja, der Niki. Auch heute noch. Ein Lob an Daniel Brühl. James Hunt kam da erheblich schlechter bei weg. Liegt vielleicht auch daran, daß man sich an ihn kaum noch erinnert. Er ist ja schon mit 46 gestorben. Am besten war die Szene, wo der dem blöden Reporter eins auf’s Maul gibt.
Weniger gut war in diesem Film allerdings die Darstellung der Rennszenen. Ein wirres Durcheinander von Schnipseln verschiedener Schauplätze, ob bei Sonnenschein oder Regen. Ausgesprochen nervig! So stellt sich ‚Lieschen Müller‘ vielleicht ein Autorennen vor, aber mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun. Regiesseur Ron Howard muß da noch viel dazu lernen.
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18.10.2013
Das „je länger, je lieber“ scheint das Produktionsschema von Edgar Reitz in Bezug auf seine „Heimat“ zu sein. Oder wird er nach Minuten bezahlt? Die erste 11-teilige Chronik ab 1984 (insgesamt ca. 60 Stunden) war ja wirklich interessant und gut gemacht, und hat seinen Ruhm zurecht begründet. Die zweite Serie war schon erheblich schwächer. Und der jetztige dritte Teil „Die andere Heimat“ ist schon zeitweise eine Strapaze. 225 Minuten – fast 3 ¾ Stunden – und es passiert wenig. Die alten, schon weitgehend bekannten, Handlungsabläufe erscheinen jetzt mal im Licht von 1842, bringen aber, da die Sonne sich jedoch seitdem kaum verändert hat, nichts Neues ins Programm. Es explodiert zwar mal eine Dampfmaschine, denn im 2. Weltkrieg war es mal ein zu entschärfender Blindgänger. Macht schön Krach und weckt die Zuschauer auf.
Nun, alles in allem recht ansehnlich, was Herr Reitz da jetzt wieder zusammengetragen hat – seine Fans werden sicher wieder jubeln – aber ich persönlich fand es anstrengend, die ganze Zeit in meinem – im Bambi Düsseldorf darüber hinaus noch sehr unbequemen - Kinosessel auszuharren.
Immer wieder schöne Bilder, interessante Menschen und Gesichter, auch das – aber die Handlung mäanderte so vor sich hin und es hätte m.E. etwas mehr passieren können. Zudem bräuchte es eine Fassung OmU, denn wer ist schon in der Lage, dieses Hunsrücker Platt durchgehend zu verstehen?!
Und zum Schluß: Von der anderen Heimat, wie der Titel verspricht, ist aber nichts zu sehen.
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08.10.2013
Eine ziemlich abgefahrene Geschichte aus dem Las Vegas der 1970er Jahre. Der homosexuelle Pianist und Entertainer Liberace verliebt sich in den beinahe 40 Jahre jüngeren Scott Thorson und hält ihn so lange in seinem Luxus gefangen, bis er, drogenabhängig geworden, es nicht mehr in seinem goldenen Käfig aushält und die Brocken hinschmeißt. Regisseur Steven Soderbergh taucht mit seinem elegant inszenierten Drama ein in die Welt eines weltberühmten Dandys, seiner Macken, seiner Eitelkeiten und seiner sanften Gewaltausübung.
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08.10.2013
"Voller Metaphern und Allegorien funktioniert "Gravity” sowohl als atemloses Unterhaltungskino wie auch als vielschichtiges Psychogramm einer Frau." biograph-online
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24