Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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24.10.2018
Matteo Garrones herausragend gefilmte Gangster-Parabel „Dogman“ besticht durch eine brillante Milieuzeichnung, einen Hundefriseur, der um Freundschaft und Anerkennung in seinem Viertel sucht, aber meistens nur ausgebeutet und an den Rand gedrängt wird. Aber in letzter Konsequenz nimmt er Rache... und wartet am Ende immer noch auf Anerkennung. Ein Film, der ans Herz geht und als Belohnung für den Hauptdarsteller mit der „Goldenen Palme“ belohnt wird. Fazit. Sehr sehenswert.
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21.10.2018
Ein absurder Thriller, in dessen Verlauf sich immer neue Fronten und Allianzen bilden. Er ist virtuos komponiert und besticht durch seine vollendete formale Meisterschaft. Buch und Regie zünden dabei immer wieder dramaturgische Nebelkerzen, um einen ebenso vergnüglichen wie fesselnden Genrefilm zu kreieren. (www.filmdienst.de)
Fazit: Sehr sehenswert
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17.09.2018
Dieser Film ist in weiten Teilen an den gleichnamigen Roman von Ian McEwan angelehnt, ohne ihn kongruent zu verfilmen. Er beginnt als klassischer Gerichtsfilm, der aber im weiteren Verlauf immer mehr das Innenleben seiner Hauptdarstellerin - hervorragend Emma Thompson! – in den Mittelpunkt stellt. Der weitere Handlungsverlauf verläuft in einer klaren und verständlichen Linie, der man auf Anhieb folgen kann und der es nicht an Spannung und Überraschungen mangelt. Interessant und sehenswert
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17.09.2018
...aber doch ziemlich daneben. Was sind die drei Grundvoraussetzungen für das Gelingen eines guten Films? Erstens - ein gutes Drehbuch, zweitens – ein gutes Drehbuch und drittens – ein gutes Drehbuch. Danach kommen dann die Schauspieler, die Requisiten, die Musik, der Schnitt etc. etc. etc. Dieser Film hat so gut wie kein Drehbuch. Er ist aus der freien Hand gefilmt und dann geschnitten etc. Herausgekommen ist ein Film auf Amateurniveau. Die Mileustudien sind zum Teil ja ganz nett, ein paar Dialoge auch - aber ansonsten mangelt es diesem Film an allem. Warum? Siehe oben! Wer einen guten Film über das alltägliche jüdische Leben sehen möchte, der sollte sich mal „A serious man“ ansehen.
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06.09.2018
Die ganze Geschichte ist sehr auffwändig und manchmal auch bildgewaltig inszeniert, aber in Bezug auf den Handlungsverlauf auf Anhieb gar nicht oder nur sehr schwer zu verstehen. Ob es sich lohnt, ihn sich zum zweiten Mal anzusehen, wird man erst danach beurteilen können.
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07.06.2018
Ein großartiger Western, der zum Ende des 19. Jahrhunderts in epischer Breite die Problemsituation der „Weißen“ mit den Indianern schildert. Manchmal ein wenig sehr wortkarg, voller Überraschungen und action-Szenen. Der Regiesseur Scott Cooper eröffnet „Feinde - Hostiles“ mit einem Zitat des englischen Schriftstellers D.H. Lawrence: „Die amerikanische Seele ist in ihrer Essenz hart, isoliert, stoisch und mörderisch. Sie ist bisher niemals aufgetaut.“ – Daran hat sich auch bis heute kaum etwas geändert. Fazit: Sehr sehenswert
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29.05.2018
„Arme Schweine“ in „blühenden Landschaften“. Das Leben und Arbeiten in diesem Großmarkt in der Nähe von Leipzig hat wenig zu tun mit der vollmundigen Prophezeiung des damaligen Bundeskanzlers Kohls nach der Wiedervereinigung. Auch wenn es dem vorbestraften Hauptdarsteller gelingt, einen neuen Arbeitsplatz als Lagerist und Gabelstaplerfahrer zu bekommen und er gleichzeitig eine Romanze startet, die sich aber als Einbahnstraße entpuppt, vermittelt der ganze Film ein Gefühl der Beklemmung und ist weit entfernt von „blühenden Landschaften“. Gleichwohl: Sehenswert
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10.05.2018
Joaquin Phoenix – in einer Paraderolle, die ihm so richtig auf den Leib geschneidert ist. Der Rächer der Entrechteten. Die Inszenierung verlangt Phantasie und Mitdenken, um den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren. Alles ein bisschen sehr brutal und blutig – nicht unbedingt etwas für schwache Nerven – gleichwohl sehenswert.
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21.04.2018
Auf und nieder – immer wieder, hin und her – und vor und zurück…! Ein derartiges Wechselspiel der Gefühle sieht man ja selten. Die Verfilmung des Romans von Anna Segher ist ein ziemliches Durcheinander, dem man nicht so einfach folgen kann. Darüber hinaus wird der Zeitraum der Handlung, die eigentlich im 2. Weltkrieg angesiedelt ist, auch noch in die heutige Zeit verpflanzt. Fazit: Alles in allem eine kühle und verwirrende Angelegenheit, die man sich nicht unbedingt ansehen muß.
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11.04.2018
„Im April 1945 schart ein Gefreiter in der Uniform eines Hauptmanns eine Gruppe versprengter Soldaten um sich und verbreitet in der norddeutschen Provinz mit dem Standrecht Angst und Schrecken.“ (Filmdienst.de)
Ein verstörender Kriegsfilm nach einer angeblich wahren Begebenheit. Fazit: Krieg ist immer unmenschlich und brutal – auch auf der Leinwand. Gleichwohl: Sehenswert als Abschreckung.
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