Montag, 21. Mai: Bereits den dritten Kinolangfilm nach einer Vorlage des Kinderbuchautors und Illustrators Janosch haben Irina Probost und die „Papa Löwe Filmproduktion“ nun schon gemeinsam realisiert. Nach „Oh, wie schön ist Panama“ und „Die Tigerentenbande – Der Film“ hat man jetzt aus dem Klassiker „Komm, wir finden einen Schatz“ ein spielfilmlanges Animationsabenteuer für die kleinsten Kinozuschauer gezaubert. Im Mittelpunkt der ereignisreichen Schatzsuche stehen einmal mehr der kleine Tiger und der kleine Bär, denen sich noch der schüchterne Hase Jochen Gummibär anschließt, der so gerne einen Freund hätte.
Konkurrenz erwächst den drei Abenteurern durch den Hund Kurt, der knurrt, und den raffinierten Katzendetektiv Gokatz, die ebenfalls gerne in den Besitz des Schatzes gelangen würden, dessen Lage auf einer Schatzkarte vermerkt ist. Für die Premierenparty zum Film hatte der Verleih MFA+ ins Kölner Cinenova geladen, wo die kleinen Gäste schon direkt im Eingangsbereich von Tiger und Bär höchstpersönlich begrüßt wurden.
Ebenfalls über den roten Teppich schlenderten mit Malte Arkona und Elton zwei gerade bei Kindern überaus beliebte Prominente, die im Film dem Tiger und Hund Kurt ihre Stimmen leihen. Arkona hatte fünf Jahre lang den „Tigerentenclub“ in der ARD moderiert und ist deswegen geradezu ein Janosch-Experte. Elton, der berühmte Showpraktikant von Stefan Raab, moderiert seit 2010 die Kinderspielshow „1, 2 oder 3“. Sein Vorgänger bei dem beliebten TV-Format, Michael Schanze, synchronisiert in „Komm, wir finden einen Schatz“ übrigens den kleinen Bär, konnte zur Premiere allerdings nicht nach Köln kommen. Nach der Vorführung, bei der die Kleinen im Publikum hörbar mitfieberten und einige Stellen mit herzhaftem Lachen quittierten, begrüßte Malte Arkona in seiner Funktion als Moderator auf der Bühne des Cinenova noch einige Mitwirkende am Film.
Regisseurin Irina Probost dankte den zahlreichen finanziellen Unterstützern und Förderern des Projekts, dessen Herstellung geschlagene drei Jahre in Anspruch genommen hatte. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den SOS Kinderdörfern würdigte die Filmemacherin, da die Institution die gleichen Werte vertrete, die auch im Film von Bedeutung sind: Freundschaft und Familie. Der Soundtrack des Films wurde von einem großen Orchester mit 62 Musikern eingespielt, von denen ebenfalls einige zur Premiere gekommen waren. Auf Nachfrage durch Malte Arkona stellten die allerdings klar, dass sie den Film selbst während der Aufnahmen nicht gesehen, sondern streng nach Noten und den Anweisungen des Dirigenten gespielt hätten. Zum krönenden Abschluss durften sich die Premierengäste noch an einem reichhaltigen Büffet bedienen, bei dem die Tigerentenmuffins den größten Anklang fanden.
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