Frühlingszeit ist Festivalzeit! Auch in diesem Jahr ist in Bonn das Music Diversity Festival Over the Border zu erleben, das kürzlich die Saison eröffnete. Festivalmacher Manuel Banha hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Musik aus möglichst vielen Ländern der Welt in die Bundes- und UN-Stadt zu holen. Neben Jazzabenden u.a. mit Julian und Roman Wasserfuhr (12.4., Beethovenhaus Bonn) und Kinga Glyk, einer der führenden Musikerinnen der polnischen Jazzszene (18.3., Harmonie Bonn), darf sich das Publikum auch auf einen Reggae-Abend mit Che Sudaka und den Gästen Bernadette La Hengst und Nick Nuttall freuen (22.3., Harmonie Bonn). Zur Balkan Latin Night, die sich musikalisch zwischen Rap und Polka, Ska und Rock bewegt, laden La Nefera und Malaka Hostel an denselben Ort (23.3.) ein. Tags drauf geht es dort mit Lura, einer der bekanntesten Sängerinnen der Kapverden, Richtung Süden (24.3.). Die charismatische Musikerin spielte bereits ausverkaufte Konzerte im Coliseu in Lissabon und im Olympia in Paris.
Erstmals arbeitet das Festival, das seit 2016 unter der Schirmherrschaft des Exekutivsekretärs der UNCCD steht, mit der Kulturinstitution Zeitgeist Irland zusammen. Passend dazu findet am 21. März in der Harmonie Bonn ein Irish Wave-Abend statt. Hier treffen die Irish Folk Rock-Band Ben Bulben aus dem Bonner Raum auf die Weltmusiker von Kíla aus Irland. Lokale und internationale Größen vereinen auch die Local Ambassadors in diesem Jahr wieder. Unter dem Motto „Silence is Violence“ arbeiten die Künstler zusammen, um Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung entgegenzuwirken (13.3., Telekom Zentrale). Bei der Akkordeonale kommt schließlich die Creme de la Creme der internationalen Akkordeonszene in Bonn vorbei (16., 17.4., Harmonie Bonn).
Over the Border – Music Diversity Festival | bis 8.6. | diverse Orte in Bonn | www.overtheborder-festival.de
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