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Thema.

Die Europareise wird global

Jutta Unger über internationale Musikfestivals und ihren Kölner Treff - Thema 06/09

choices: Frau Unger, wohin geht im August die „Europareise“ der c/o pop?
Jutta Unger: Wir bleiben in Köln, bekommen aber zum vierten Mal Besuch von Musikfestivals aus aller Welt. Im vergangenen Jahr hat das Projekt „Europareise“ mit 200 Teilnehmern von über 70 Festivals aus 27 europäischen Ländern alle Erwartungen übertroffen.

Eine Metropole fürs Rheinland

Werner Schäfke über Kölns geschichtliches Auf und Ab - Thema 06/09

choices: Herr Schäfke, ist Köln eine europäische Metropole?
Werner Schäfke: Eine "Metropole" definiert sich durch die Reichweite ihrer kulturellen und wirtschaftlichen Wirkung. Köln ist sicher Metropole fürs Rheinland, für NRW und für Nordwesteuropa.

Zwischen EASA und EURO-Grill

Europäer am Rhein, Kölner in Europa - THEMA 06/09

Europa hat ein schlechtes Image. Wenn in Berlin und anderswo etwas schiefläuft, schieben Politik und Medien gerne „Brüssel“ die Schuld zu. Die Europäische Union ist dann zu teuer, zu kompliziert und vor allem ganz bürgerfern.

Braune Vergangenheit

Kurt Holl über die Grosse Koalition in Köln, die Verdrängung der NS-Zeit und den fehlenden Respekt vor Opfern - Thema 05/09

choices: Herr Holl, der größte Kölner Skandal nach 1945 aus Ihrer Sicht?
Kurt Holl: Was mich persönlich über die Jahre hinweg am meisten empört hat, ist keine einzelne Affäre wie der Müllskandal. Es ist die Art, wie die Stadt Köln – egal welche ihrer parteipolitischen, kulturellen, wirtschaftlichen oder klerikalen Autoritäten – mit ihrer NS-Geschichte umgegangen ist.

Schluss mit dem Laissez-Faire

Linn Lühn über verrustete Strukturen und stadtkölnische Ignoranz - Thema 05/09

choices: Frau Lühn, was war der größte Kölner Skandal nach 1950 aus Ihrer Sicht?
Linn Lühn: Ich kann nur auf sechs, statt gleich auf 60 Jahre zurückblicken. Es ist sicherlich ein Skandal, dass die Stadt bis heute nicht begriffen hat, welches kulturelle Potenzial sie (noch) hat und dass dies Unterstützung, Pflege und vor allem Respekt verdient.

Die Lösung: Preussischer werden

Stephan Grüneald über Grundbrüche, die kölsche Seele und preussische Tugenden - Thema 05/09

choices: Herr Grünewald, die Frage an Sie als Köln-Psychologe: der größte Kölner Skandal der letzten Jahrzehnte?
Stephan Grünewald: Mit Sicherheit der Einsturz des Historischen Archivs. Das war nicht nur ein hydraulischer Grundbruch, das ist aus meiner Sicht auch ein Grundbruch für die kölsche Seele.

Ein professionelles Management, bitte

Gerhart Baum über Kölner Imageschäden, das Scheitern der kölschen Mentalität und den Wunsch nach professionallem Management - Thema 05/09

choices: Herr Baum, der größte Kölner Skandal nach 1950 aus Ihrer Sicht war...
Gerhart Baum: Ich mag keine Superlative. Von den zahlreichen Skandalen, die es gab, war die Korruptionsaffäre Trienekens für mich persönlich ein besonders einschneidendes Ereignis. Dabei wurde auch die SPD zutiefst erschüttert.

Das Ende der Folklore

Nur wenige kölner Skandale sind "typisch kölsch" - THEMA 05/09

Wer oder was ist „Köln“? Nicht nur Kinder brauchen Märchen. Auch Erwachsene lassen sich zur Vergewisserung gerne etwas erzählen. Kölns populärster Mythos handelt vom Kölner an sich. Er sei rheinisch-gelassen, frohsinnig und unterhaltend, zugleich weltoffen und tolerant.

Campus im Stadtteil

Joachim Metzner über die Fachhochschule, Tradition und Freizeit - Thema 04/09

choices: Herr Metzner, im Gespräch ist der Bau eines großen FH-Campus auf dem Gelände der ehemaligen Küppers-Brauerei an der Alteburger Straße. Wie steht es bei den Verhandlungen mit Stadt und Land?
Joachim Metzner:
Das Land plant ein großes Hochschulbaumodernisierungsprogramm und stellt für alle Hochschulen...

Wo bleibt der Tunnel?

Jörg Krauthäuser zu m Rheinau-Hafenfehlender Atmosphäre und breiten Strassen - Thema 04/09

choices: Herr Krauthäuser, warum sind Sie vor 10 Jahren in den Rheinau-Hafen gezogen?
Jörg Krauthäuser: Sowohl das alte Krafthaus als unser neues Domizil als auch die Lage waren für unsere Entscheidung maßgeblich. Als Unternehmen, das davon lebt, immer wieder neue Ideen zu generieren, waren wir angetan vom inspirierenden Umfeld des alten Rheinauhafens und der bunten Südstadt.

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