Ich bin Sam
USA 2001, Laufzeit: 132 Min., FSK 6
Regie: Jessie Nelson
Darsteller: Sean Penn, Michelle Pfeiffer, Dakota Fanning, Dianne Wiest, Loretta Devine, Richard Schiff, Laura Dern, Brad Allan Silverman, Joseph Rosenberg, Stanley DeSantis, Doug Hutchinson, Mary Steenburgen, Caroline Keenan, Chase Mackenzie Bebak, Mason Lucero, Scott Paulin
All you need is love
Raspa (392), 09.08.2005
Fast jeder hört diesen Song immer mal wieder gerne, egal wie banal seine Botschaft auch sein mag. So ähnlich ist es auch mit dem Film, der seiner kindlichen Protagonistin den Songtitel als zentrale Aussage in den Mund legt. Ich habe ihn gerne angesehen, auch wenn manches ein wenig dick aufgetragen ist. Für relativ unglaubwürdig halte ich es z.B., wie ein Behinderter und ein Kind vor Gericht mit Suggestivfragen und Unterstellungen in die Enge gedrängt werden, ohne dass dies von der Richterin unterbunden würde. Auch Michelle Pfeiffers Luxus - Familienprobleme wirkten teilweise arg aufgesetzt, und die kleine Lucy könnte ruhig ein wenig rotziger sein und nicht ständig nur derart vernünftig.
Sean Penn hingegen ist grandios. Eine hinreißende Darstellung, von der ersten bis zur letzten Minute!
Rührstück in the Sky
Colonia (683), 22.05.2004
Ok, Sean Penn hab ich wohl vor "I am Sam" unterschätzt. Allen anderen Lobpreisungen den Film betreffend mag ich mich nicht anschließen. Da werden die Klischees ja wohl gleich tüten-, ach was: kistenweise, ausgepackt, das süße Kind kulleräugt die ganze Zeit verständnisvoll-weise weit jenseits meiner Schmerzgrenze, die Story ist unglaubwürdig und die Synchronstimme Penns in diesem Film einfach nur nervtötend. Hollywood-Rührstück aus der Grabbelkiste "Behinderungen light für ein breites Publikum". Neeeee!
warum hat der mann keinen oscar
nilzenburger (58), 03.08.2002
der film läuft ins offene messer.man kann ihm vorwerfen zu rührselig/kitschig zu sein-und niemand könnte widersprechen.ihn aber nur darauf zu reduzieren wäre falsch wenn nicht sogar fatal!sean penn brilliert in seiner rolle-sowie pfeiffer auch.und das schönste ist das man nach einer gewissen zeit die behinderung gar nicht mehr wahrnimmt sondern sich nur fragt wieso alle menschen zu diesem liebenswerten kerl so scheisse sind.ein grösseres kompliment kann man ihm wohl nicht machen.ich spüre noch heute den kloss im hals.
Zum Heulen schön
Petra79 (24), 01.06.2002
Also für Zartbeseitete ist der Film echt blöd - es gibt viel zum Heulen! ;-) Trotz dem üblichen Hollywood-Kitsch rührt der Film zu Tränen, und das nicht nur wegen der tollen Darsteller, sondern auch der insgesamt soliden Story. Sean Penn ist einfach hinreissend (der Oscar wäre hochverdient gewesen) und die Kulleraugen von Dakota Fanning bringen einem zum Schmelzen. Die Kameraführung erinnert manchmal an eine Dokumentation, was u.U. irritierend wirkt. Ich fand den Film insgesamt aber sehr gut. Natürlich ist so ein Film nicht für jeden bestimmt. Wer aber auf Dramen steht, sollte "Ich bin Sam" auf keinen Fall verpassen!!!
Starke Darstellung
steppy (2), 17.05.2002
Der Film thematisiert etwas, was viel zu oft am Rande der Gesellschaft, unbemerkt von dieser,
stattfindet. Geistig zurückgebliebenen
Eltern wird vom Staat das Recht auf Kindererziehung
durch das Jugendamt genommen.
Diese Eltern können sch in der Regel keinen
so tollen Anwalt leisten, wie im Film, aber
sie können dadurch, das es thematisiert wird, zumindest auf ein wenig mehr Verständnis von Seiten der Gesellschaft hoffen. Mit Liebe und Geborgenheit ein Kind großzuziehen, sollte jedem vom Staat aus ermöglicht werden.
nix für mich !
Ultimanu (6), 13.05.2002
Also ich kann mich leider den guten Kritiken nicht anschließen...für mich war der Film einfach nur kitschig und schnulzig !! Auch finde ich, dass der behinderte Vater, gespielt von Sean Pen, nicht besonders herausragend gespielt wird !!!
Interessant
Steave (1), 29.04.2002
Dieser Film ist sehr Interessant und gut gemacht.Besonders der behinderte Sam, der um das Sorgerecht seiner Tochter kämpft,ist gut gespielt.
Steave
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24