Zusammen ist man weniger allein
Frankreich 2007, Laufzeit: 97 Min., FSK 12
Regie: Claude Berri
Darsteller: Audrey Tautou, Guillaume Canet, Laurent Stocker, Françoise Bertin, Alain Sachs, Firmine Richard, Béatrice Michel, Kahena Saïghi, Hélène Surgère, Alain Stern, Halima Guizami, Juliette Arnaud
Ex und hopp
Biggi (153), 03.02.2009
man verpasst nichts, wenn man ihn nicht sieht. Ein nettes Filmchen, nicht mehr und nicht weniger.
Ergänzung
otello7788 (554), 02.02.2009
Die Romanvorlage ist nicht nur viel besser, sondern sehr viel besser. Der Film ist trotz Audrey Tautou nur ein müder Abklatsch eines tollen Buchs.
Schöner Film
gelika13 (26), 02.02.2009
Also ich kann mich den negativen Meinungen nicht anschließen, aber Geschmäcker sind halt verschieden.
Ein leiser Film, der hier und da sehr humorvoll rüberkommt. Ein Film aus dem Leben (eben nicht Action und wo man als gebildeter Mensch auch einen anspruchsvollen Beruf haben MUSS/BEKOMMT)
Enspannend und ein netter Film.
Besonders die Augen der Audrey Tautou so übergroß auf der Leinwand,die laufen einem noch Tage hinterher.
Sehr schöner, echt französischer Film *****
dr.wo (22), 01.01.2008
Ein unterhaltsamer Film, spannend ohne stressig zu sein, nach dem man das Kino mit positiven Gefühlen, angenehm inspiriert verläßt... Wer das mag, wird diesen Film lieben... Für mich ein Film, den ich mir gerne zweimal angesehen habe (einmal in OmU), weil man immer wieder neue interessante Details entdecken kann...
Zu wenig draus gemacht
otello7788 (554), 20.09.2007
Das größte Problem des Films ist sein Rhythmus. In der Mitte knickt sein Spannungsbogen fast vollständig ein und am Ende ist auf einmal alles viel zu schnell. Deshalb erscheint das Ende auch viel zu dick aufgetragen. Ich halte die Verfilmung aus diesen Gründen im Großen und Ganzen für verschenkt. Diese wunderbare Geschichte, mit diesem Traumensemble, hätte viel mehr unter die Haut gehen müssen. Sehenswert ist der Film aber in jedem Fall wegen der wunderbaren Françoise Bertin. Die berührenden Szenen mit ihr und Audrey Tautou waren der Höhepunkt. Ich denke, daß die Romanvorlage wohl erheblich besser ist.
Wenn einem der Film....
Olli (82), 10.09.2007
...nicht gefallen hat, kann man sicherlich viel dazu schreiben. Wenn er gefallen hat, fällt einem nicht allzuviel dazu ein.
Dünne Suppe
woelffchen (597), 08.09.2007
Das beste an diesem Film war eine Packung Ültje-Erdnusskerne - gut gewürzt und gesalzen - eine Eigenschaft, die der Film leider vermissen ließ.
Auf Grund der zusammengestutzten Romanvorlage, die kein gutes Drehbuch ergab, konnten sich die Schauspieler nicht richtig entwickeln und wirkten daher weitgehend uninspiriert.
Was soll man von solchen Unstimmigkeiten im Drehbuch schon halten, und wie sie verarbeiten:
Eine hübsche, einigermaßen gebildete junge Frau aus recht gutem Hause mit einem sehr bemerkenswerten Zeichentalent und ausgeprägter Menschenkenntnis, verdient ihren ärmlichen Lebensunterhalt als Putzfrau?!
Ein junger Koch, der einen liebevollen und fürsorglichen Umgang mit seiner Großmutter pflegt, legt in seiner Wohngemeinschaft angesichts eines neu eingezogenen hübschen Mädchens ein unglaublich rüpelhaftes Benehmen an den Tag, und erdreistet sich später, sich in eben dieses Mädchen zu verlieben, als Start in eine dauerhafte Beziehung.
Die Großmutter des Kochs, dem offensichtlich die Sensibilität und der Ästhetizismus der Kochkunst verschlossen geblieben ist, kommt in ihrer Darstellung über gutgemeinte aber nichtssagende Gesichtsausdrücke auch nicht hinaus.
Einzig der stammelnde Schauspielschüler weiß über Strecken zu gefallen.
Diese vier Schauspieler wirken uninspiriert und agieren weitgehend mechanisch, weil die von ihnen zu spielenden Charaktere nicht homogen sind, und dem Ganzen der zündende Funke fehlt. So zieht sich alles klischeehaft und voraussehbar - streckenweise peinlich: das Happy-End - dahin und erzeugt nicht viel mehr als Langeweile.
Und da die Packung Ültje nicht sehr üppig war, blieb ich untröstlich in meinem schönen Sessel in der Lichtburg an der Kö sitzen und nahm mir vor, mich beim nächsten Mal mit zwei Packungen einzudecken.
Man weiß ja nie, was kommt!
ein schönes modernes Märchen
diehim (53), 07.09.2007
die Geschichte ist schnell erzählt: drei Singles, die aus sehr unterschiedlichen Gründen einsam sind, kommen zusammen und finden am Ende ihr Glück. Das ist banal, aber wunderbar friedlich und schön anzuschauen in dieser unserer ja so "schrecklich" kaputten Welt. Das gelingt Claude Berri auch dank seiner guten Schauspieler.
ganz nett
elvis (77), 22.08.2007
Genau :-) ganz nett ist der Film, eben so typisch französisch, auf jeden Fall geeignet für einen entspannten Kinoabend.
...
tinetuschen (142), 17.08.2007
zuerst: wenn man das buch gelesen hat (und ich fand es wirklich wunderschön) und dann den film schaut, kommt er einem vor wie eine skizze des buches, die dargestellten szenen sind toll umgesetzt, ich bin mit allen schauspielern einverstanden, passte zu den charakteren die ich mir vorstellte beim lesen (nur den franck habe ich mir etwas rauer vorgestellt, komme aber mit der wahl gut klar :)) ... berri hat wirklich viel weggelassen. ABER er hat es totzdem geschafft eine schlüssige geschichte zu erzählen (denke ich mal, wirklich beurteilen können es die, die den film schauen ohne das buch gelesen zu haben) mit wunderschönen bildern und tollen schauspielern ... und wirklich wunderbaren momenten die mir dann doch nochmal den atem stocken liessen, obwohl ich schon wusste wie es ausgeht. ich kann nur jedem raten dem der film gefallen hat: lest das buch noch, dann erfahrt ihr den rest ;)
locker, leicht
marmibo (21), 26.07.2007
Nette Menschen, gespielt von sympatischen Darstellern (besonders natürlich die wunderbare Audrey Tautou), romantisch, märchenhaft, ein bisschen was fürs Herz, das ganze sehr französisch....
kurz gesagt: kein unbedingtes "Muss", aber ein schöner, leichter Film für einen entspannten Kinoabend.
typisch französisch
Tetischeri (79), 24.07.2007
Der FIlm ist okay. Ähnlich gestrickt wie "Die wunderbare Welt der Amelie".
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24