Es gibt 161 Beiträge von Marylou
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31.01.2007
nun, man muß wohl ein großer Scorsese-Fan sein, um richtig aufzublühen.
Aber so gesehen ist dieser Film solide, aber etwas verschenkt, denn die Story ist meisterhaft, aber nicht die Regie.auch die kamera und der schnitt sind eher standard, und da hätte ich wahrlich mehr erwartet.
die Caprio glänzt und rettet den Streifen, Nicholson ist fast zu sehr klischee und konnte mich nicht recht überzeugen.
damon ist gut, aber etwas farblos.
wahlberg der brüller, grandios!
alles in allem lohnt sich das kinogeld sicherlich, aber die haare zu berge stehen lassen hat mir das singstück hier nicht.
der schluß ist murks,herrje! aber wie auch immer....
ein meisterwerk ist das hier nicht. aber wenn dicaprio den oskar kriegt.... er hätte ihn trotzdem verdient.
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30.11.2006
Da habe ich schon bessere Endzeitdramen gesehen.
Man denke nur an 28 days later.
Children of men dagegen will mir einfach nicht wirklich spannend werden. Auch die Atmosphäre des Films läßt zu wünschen übrig.
Permanent stellte ich mir die Frage, warum die Tatsache, das der Mensch unfruchtbar wird, zwangsläufig zu solch einer sozialen Eskalation führen muß, ghettomäßigen Zuständen und natürlich hollyqoodesk menschenunwürdige Verhaltensweisen und Zustände.
Der Film fängt gut an, will dann aber nicht so richtig zu einem Punkt kommen.
Zu oft sieht man dem Film die Kulisse und das Studio an. Zu kühl und seltsam bemüht kommt er daher.
Er hat mich leider ziemlich kalt gelassen, und die opulente Inszenierung kann nicht über den mangel an phantasie in der story wegtrösten. Klischeebeladen und vorhhersehbar anstatt überraschend und innovativ.
einzig clive owens schuhproblem war faszinierend.
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14.10.2006
hat Tykwer, und das überrascht mich nicht. Ich wußte von Anfang an, das er nicht der richtige ist, und es grämt mich, denn auch wenn ich das Buch nach wie vor für unverfilmbar halte, wäre doch so unglaublich viel mehr an Subtilität, Detailfreude und Tiefe dringewesen. Dr Film ist das was ich befürchtet habe: unmutig, steif und verkrampft.
Selbst Ekelszenen bleiben klinisch, unsinnlich.
Der bemühte Versuch, Eindrücke in Schnelle Bildabfolgen zu packen oder an sie heranzuzoomen transportiert nicht das Feine, Inenstive, was den Leser im Buch so fasziniert hat.
Grenouille gleicht nur entfernt seinen Charakter im Buch, welcher im Film ein komplett anderes Gefühl hervorrruft.
Ben Withshaw an sich war tatsächlich gut - er hätte noch viel besser sein können, hätte er gedurft.Es hätte sogar reizvoll sein können: Das schöne Scheusal.
Doch so ein hübsches Kerlchen Grenouille spielen zu lassen, ist, als würde Legolas in Herr der Ringe mit Dieter Bohlen besetzt.
Sein Charakter bleibt erschreckend eindimensional, dem überaus komplexe Grenouille des Buches nicht im Ansatz gerecht.
Grenouilles Motivation, was ihn treibt, sein innerstes Sein und sein Stigmata, selbst keinen Geruch zu besitzen - all das bleibt zum Großteil unerwähnt und wird nur verzerrt angedeutet Doch der einem Autist gleichende, hässliche Zeck ist durch einen fühlenden Symphatieträger ersetzt worden - an sich ein Unding.
Die Kussszene ruiniert alles und straft den Film und Grenouilles "Kreuzzug" lügen.
Denn er hätte sich niemals nur im Ansatz für das körperliche interessiert, das Aussehen der Mädchen ist ihm völlig gleich. Damit zerstört Tykwer den Plot der Geschichte, killt jede Logik und das Verständins für die Person Jean-Baptiste.
Viele gute Details wurden ignoriert.
Hoffmann als Baldini ist super, die Werkstatt gelungen. Lichtblick im Film.
Negativ unglaublich aufgestossen ist die oft völlig deplazierte Musik, die so inflationär eingesetzt wird, das es weh tut. Unpassend in einem katastrophalen Ausmass. Richtig, richtig übel.
Selbst die Orgie am Schluss war feige. Insgesamt, weit entfernt vom Buch, ist der Film sicher unterhaltsam. Doch hat er einen schalen TV-Zweiteiler -Nachgeschmack.
Es ist bedauerlich, was aus dem großen Stoff gemacht wurde.
Vielleicht trauen sich in ein paar Jahren die Franzosen dran, da habe ich noch Hoffnung. Den Deutschen fehlt wieder mal der Groove. Tykwer allen vorran.
Den Rest gab mir die Offstimme: Zu sonor und unnötig oft kommt sie zum Einsatz, soll unterstützend wirken. So wird viel trocken dahererzählt und raubt dem Film die Möglichkeit, durch Emotionen und Bilder zu wirken.
Für wahre Fans des Buches ist der Film nicht zu empfehlen. Und ohne das Buch bleibt er mittelmäßig.
Und das nach 20 Jahren warten! Shit.
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07.10.2006
Dieser Film ist ein Zeugnis von massloser Selbstüberschätzung.
Nach dem Hochmut kommt der Fall, sagt das Sprichwort.
Im Fall von M. Night Shyamalan ist der Fall ein herber Sturz voll auf die Fresse, Steissbruch hoch zehn.
Er selbst spielt den Erleuchteten - noch Fragen????
So ein kompletter Schwachsinn! Was sich im Trailer als spannender Gruselschocker präsentierte, der ja auch zu erwarten war, kennt man die früherern Werke von M. Night S., entpuppte sich als ganz dünnes Süppchen, von dem nicht mal die Phantasielosesten satt werden.
Komplett abstruse Story, an den Haaren herbeigezogen und sehr sehr unoriginell, mehr was fürs Kinderfernsehen im Vorabendprogramm als fürs Kino. Kitschig, albern, dumpf.
Geneigter Leser, tun sie sich diesem Stumpfsinn von Film nicht an. Es sei denn, sie haben guten Grund, sich selbst zu bestrafen.
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29.08.2006
Vorweg: Es ist ner schlimmsten filme, die ich je gesehen habe. wenn nicht das extremste, was ich je aus der deutschen filmschmiede erlebt habe. ich glaube auch nicht, das dies wiederholbar ist.
andere filme sind auch harte kost, ergreifend, schockierend, traurig.....man nehme da irreversible, dead man walking, dancer in the dark....
aber das hier ist was anderes. ähnliches gefühl kannte ich nur von dead man walking: da ist jemand, der definitv kein opfer ist. der grausames, furchtbares, unverzeihliches getan hat. der aber trotzdem noch mensch ist, so sehr mensch, das man auf perverse art und weise hin und her gerissen ist, dem brutalen vergewaltiger sogar das glück wünscht.
erspart bleibt dem zuschauer nichts. die erzählweise ist wundervoll wertfrei. der film konzentriert sich voll und ganz auf seine beiden hauptdarsteller und deren beziehung, deren schicksale, die so unterscheidlich sind, aber doch wieder so gleich gestrickt, das nur das eine beziehung überhaupt zulassen konnte.
Beide kämpfen gegen ihre inneren dämonen, schranken, grenzen. doch die liebe scheint, vorerst, der ausweg aus ihrer isolation. was dann seinen lauf nimmt, läßt den zuschauer völlig hilfslos mit ansehen, wie sich eine geschichte entspinnt, der man sehnlichst das happy end wünscht und ihn doch ertragen läßt, was kaum zu ertragen ist: tiefste verzweiflung, hoffnungslosigkeit, aufgabe.
was jürgen vogel und sabine timoteo da bieten, entzieht sich jeden lobeshymnen. das ist pur, tief, extrem, so echt im schlimmen und schönem, das es kaum auszuhalten ist.
unterstützt wird dies durch die großatige erzähleise. der film kommt ohne große worte und gesten aus. die einstellungen, details und zwischentöne machen den film sehr besonders und sensibel.
ich bin hart im nehmen, aber hier war ich zweimal kurz davor, das kino zu verlassen, weil ich dachte, es nicht mehr auszuhalten. emotional äußerst strapazierend, mich hat es an meine grenzen getrieben. im leben hab ich nicht sowas erwartet. ich habe seltenst ein so gebanntes, sprachloses publikum erlebt.
Der film ist ein absolutes muss, aber ich rate jedem dringend, sich vorzubereiten. gefasst sein geht nicht. ich bin hinterher mit meinen leuten
(gott sei dank war ich nicht allein) losgezogen und mußte mich betrinken, damit ich das gefühl ertragen konnte. aber das ging uns allen so.
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26.08.2006
Der Film fängt echt vielversprechend an. aber was dann folgt, ist die verunglückte odyssee eines bill murray, der seit "und täglich grüßt da murmeltier" wohl dazu verpflichtet wurde, nur noch diesen einen - und nur diesen!- gesichtausdruck zu tragen, nämlich den einen stoikers.
das reicht auf dauer nicht.
die personen im film werden zu oberflächlich gezeigt. bei der schauspielerriege hab ich was anderes erwartet.
sicher ist dies auch nicht das, worum es eigentlich geht. aber der restliche film transportiert die message (welche?) nicht. gut ist der einsatz der musik. aber das wars auch schon. ich hab den film zweimal geguckt, um sicher zu sein: bemühtes pseudo-anspruchsvolles kino.
auch wenn seine jogginganzüge was hatten.
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04.07.2006
Gute Beschreibung:
ein wilder MTV-Clip. Geile Fahrten, gute Farben, Druck dahinter.
Aber Keira: spiel nicht wilde Mädchen, das funzt noch nicht!
Man kann noch so viel mit Messern und Kanonen rumfuchteln und böse gucken, wenn man verdammt noch mal nicht böse rüberkommt.
Ich habe die ganze Zeit nur eine bemühte, trotzige Darstellung einer eigentlich derben Braut wahrgenommen. Passt wie Majo auf Trüffel.
Mickey war geil. Die Idee hinter dem Film auch . hätte richtig rocken können, wenn Keira rocken würde. Tut sie aber leider nicht.
Noch nicht :-)!
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04.07.2006
also bitte... was war das denn????
bei den vorschusslorbeeren hab ich wer weiß was erwartet, nur nicht so eine bemühte farce des 70er rock n' roll.
leck mich fett, ist das unrealistisch! was für ein klischee! mein papa, old school rocker, hat sich nen ast gelacht.nee.
erstmal dieses an den haaren herbei gezogene "teenie wird sofort von der band integriert" ding ging gar nicht. kate hudson treibt mit ihrer niedlichkeit in den wahnsinn.
ich mußte immer wieder eine rauchen gehen, um den schmu zu verkraften.
dann die szene im flugzeug: es hat mir den rest gegeben. alles funktioniert so simpel, das es weh tut. scheiße! rock n' roll is not that easy!
nicht auf mal auf DVD lohnt sich das. der film ist käse.
keine macht den drogen!!!!!!!!!!!!!har!
besser nicht (der film, nicht der blunt)
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15.06.2006
ich kann mich kaum daran erinnern, jemals das kino verlassen zu haben.
wenn nicht, dan ist dies meine premiere gewesen.
unfassbar langweilig, und ich bin 100% sicher, ich habe NIX verpasst.
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20.04.2006
Gutzi hat es schon gut gesagt:
Der Film kommt ohne Tränendrüse und Gekitsche aus.
Huffman glänzt in ihrer Rolle so meisterhaft, das, wenn ich es nicht gewußt hätte, mir keiner hätte erzählen können das die Darstellerin tatsächlich ne Frau ist. Ich habe Transsexuelle erlebt, und das hier ist perfekt!!!!
Kein Klischeee, keine schlechte Kopie... die Frau spielt mit Leib und Seele.
Auch Chapeau an die Maske, die haben da wirklich was vollbracht.
Mut zur Häßlichkeit hat die gute Felicity, nicht in dem Sinne "Gesichtsmoped", aber zu dem perfekt hingekriegten Transenlook gehört schon was.
Auch finde ich die Story gut und flüssig erzählt, die Beziehung der beiden schwankt zwischen komisch und tragisch.Die Nebenrollen sind gut besetzt.
Trotz aller Tragik fehlt nie ein guter löffelvoll Humor, der die schon recht tragische Story davor bewahrt zu harte Kost zu sein.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, er ist realitätsnah und gut gespielt, Huffman bietet mit ihrem Charakter viel Fläche zur Auseinandersetzung mit dem Thema.
Lange Passagen sind mir nicht aufgefallen, mochte auch den Schluß.
Ich geb gern 4 Sternchen!
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