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Das Premierenpublikum genoss im Foyer das zum Film passende Käsefondue

Premieren und Geburtstage

29. Januar 2011

Der Filmclub 813 feiert und im Odeon und OFF Broadway regieren die Frauen - Foyer 02/11

„20 Jahre Filmclub 813“ im Kino in der Brücke

Mittwoch, 12. Januar: Vor 20 Jahren gründeten einige filmbegeisterte Kölner ihren eigenen Filmclub, den sie nach François Truffauts Lieblingszahl benannten. Seitdem steht der „Filmclub 813“ für sein ungewöhnliches und abwechslungsreiches Programm, mit dem er Monat für Monat Raritäten auf die große Leinwand bringt. Mittlerweile hat er im Kino in der Brücke ein Zuhause gefunden, wo nun auch das große Jubiläum mit einem Bahnhofskino-Nonstop-Programm gefeiert wurde. Kölsch und belegte Brötchen gab es gegen Spenden, und im Kinosaal konnte man kostenlos ein- und ausgehen und mit Werken wie „Liebesspiele junger Mädchen“, „Das älteste Gewerbe der Welt“ sowie diversen Trailern und Kulturkurzfilmen die Bahnhofskinoatmosphäre wieder aufleben lassen.

„Der Freund“ im Odeon

Mittwoch, 12. Januar: Nach seinem großen Erfolg mit „Die Standesbeamtin“ im Jahr 2009 konnte der Schweizer Micha Lewinsky nun auch seinen davor entstandenen Erstling „Der Freund“ im Kölner Odeon vorstellen. Kinobetreiber Jürgen Lütz ist mit seinem eigenen Verleih „FilmKinoText“ zugleich der deutsche Verleiher der ungewöhnlichen Liebesgeschichte. Im Publikumsgespräch erzählte Lewinsky, dass er fast drei Jahre am Drehbuch geschrieben hatte, die Dreharbeiten dann aber trotz widriger Wetterbedingungen in fünf Wochen durchgezogen wurden. Ganz genau Auskunft geben konnte er auch über seine beiden Hauptdarsteller, die derzeit beide in Deutschland Theater spielen. Nach der Filmvorführung lockte das Kino seine Gäste mit einer typisch schweizerischen Spezialität: Im Foyer konnte man sich an einem leckeren Käsefondue satt essen.

„Im Alter von Ellen“ im OFF Broadway

Dienstag, 18. Januar: Regisseurin Pia Marais musste zur NRW-Premiere ihres Films in Köln leider absagen, weil sie sich zu Beginn des Jahres bei einem Sturz auf spiegelglatter Straße schwere Verletzungen am Kopf zugezogen hatte. Stattdessen beehrten aber ihre extra aus Paris angereiste Hauptdarstellerin Jeanne Balibar, Drehbuchautor und Komponist Horst Margraf, das Produzentenduo Christoph Friedel und Claudia Steffen sowie etliche andere Crewmitglieder die Erstaufführung im OFF Broadway. In einem Grußwort bekräftigte Bürgermeisterin Angela Spizig die Bedeutung Kölns als Medienstandort. Sie hatte sich persönlich dafür eingesetzt, dass Teile des Films auf dem hiesigen Messegelände entstehen konnten.

FRANK BRENNER

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