Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule
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03.01.2006
Roadmovie mit zwei kiffenden Losern, der es sogar noch auf einige Fortsetzungen gebracht hat. Heute nicht mehr (nüchtern) zu ertragen und gnadenlos unkomisch. Was waren das nur für Zeiten? (1 Stern)
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03.01.2006
?In einige Viertel von New York würde ich an Ihrer Stelle nicht einmarschieren?. Der Film ist ein riesiger Zitatenschatz. Die erste halbe Stunde in Ricks Cafe, in der alle Protagonisten eingeführt werden ist meines Erachtens sensationell in Szene gesetzt. Die Figuren haben eine große Tiefe und der Film hält eine gute Balance zwischen Komödie, Drama und Melancholie. In der richtigen Stimmung betrachtet, kann der Film auch nach über 60 Jahren noch seinen Zauber entfalten (5 Sterne).
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03.01.2006
Jet-Set, wie man ihn sich in den Sechziger Jahren vorstellte: Die Schönen und Reichen treffen sich zum Skifahren in Cortina d?Ampezzo. Befreit von jeglicher Tagesanstrengung schlendern sie von einer Party zur anderen. Neureiche Amerikaner, griechische Reeder und als Höhepunkt der Mischpoke eine indische Prinzessin (Claudia Cardinale). Alle ausgestattet von Yves St. Laurent und ständig Champagner schlürfend. Da muss natürlich auch der Juwelendieb (David Niven) ein gewisses Maß an Kultiviertheit vorweisen können um seine Intrige in dieser Szene platzieren zu können. Die Überraschung des Films ist natürlich Peter Sellers als Inspektor Clousseau, der trotz extremer Trotteligkeit seine Würde nicht verliert. Im Rückblick ist der Film so seltsam, als wäre er auf einem fremden Planeten gedreht worden. (5 Sterne)
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03.01.2006
Zunächst muss man sich an die ungewohnte neue Synchronstimme für Matt Damon gewöhnen. Nach dem Ableben von Franks Potente entwickelt sich eine einigermaßen verwickelte Geschichte, die mit der Vergangenheit von Bourne korrespondiert. Hektische Schnitte, Wackelkamera und Massenkarambolagen in kaum bekanntem Maßstab dienen sich dem Zeitgeist an. Der Film leidet hierunter stark, will er doch die intelligente Variante von XXX und James Bond sein (2 Sterne).
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03.01.2006
Sehr konventioneller und nur durch seine Special-Effects hervorgehobener Katastrophenfilm. Erzähltechnisch bietet er dem Zuschauer wenig an. Die erforderliche Verdichtung auf 2 Stunden Kinozeit bzw. 6 Wochen Realzeit (oder sind es noch weniger?) lassen naturwissenschaftliche Grundsätze nicht zu. Dadurch verliert der Film aber seine Basis und Rechtfertigung, die der Film und seine Macher doch so gerne einklagen möchten. Am Ende bleibt Konfektionsware im Stil von ?Twister? und ?Volcano? (2 Sterne)
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20.12.2005
Der Film führt das Genre der Superhelden-Filme um ein Stück weiter. Peter Parker in der Krise. Spiderman zu sein kann eben auch eine Last sein. Und der Film fängt dieses sehr gut ein. Hinzu kommt hier ein wirklich comicesker Bösewicht. Dessen Motivation ist zwar etwas unklar. Dafür aber erste Animationssahne und ein toller Alfred Molina. Mit Tobey Maguire ist sowieso die bestmögliche Besetzung für Spiderman gefunden worden und zusammen mit Kirsten Dunst bilden sie für mich ein sympathisches Traumpaar (3 Sterne).
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20.12.2005
Freiheit wird in der westlichen Welt als ein Naturgesetz betrachtet. Von Anfang (Lichtdome) bis Ende (?The Fuse?) flechtet Spike Lee die Ereignisse des 9/11 mit ein. Aber erst in seinen letzten Stunden in Freiheit wird dem Drogendealer Monty klar, welches Risiko er als Krimineller eigentlich eingegangen ist. Zum Ende weicht die gesamte Coolness aus der Figur des Monty und er geht als ängstliches, kleines Würstchen für 7 Jahre in den Knast.
Die Hasstirade im Waschraum, die sich am Ende gegen alles und gegen ihn selbst richtet, erinnert stark an ?Taxi-Driver?. Auch wenn Norton hier wieder seinen beknackten Oberstudienrat-Bart trägt, so bleibt er mit seiner unglaublichen Präsenz als ein Highlight des Filmes in Erinnerung. Überhaupt ist ?25 Stunden? ein Ensemblefilm, der mit einer überraschenden Tiefgründigkeit unterschiedliche Themen aufgreift. Was für uns im Leben wichtig ist, erfahren wir oft erst dann, wenn es uns genommen wird (5 Sterne).
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20.12.2005
Der Film beginnt stark und verbreitet nach der ersten Hälfte nur noch Langeweile.
Butler Hattler ist dabei absolut unkomisch. Witze über den ?Führer? sind genauso einfach und langweilig wie Witze über den Papst zu machen. In der Witzakademie lernt man das im 1. Semester. Sind die alten deutschen Edgar Wallace Filme schon schwer zu ertragen, so ist diese Verballhornung bestenfalls als überflüssig zu bewerten (2 Sterne).
P.S: Was macht eigentlich Anke Engelke heute?
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08.12.2005
Ich verstehe nicht warum dieser Film aus künstlerischer Sicht überhaupt gedreht wurde. Wollte man das Original toppen, hatte man sich einiges vorgenommen und kann sich schnell verheben. Wollte man die Story in die heutige Zeit transportieren? Dann hätte man als Ort doch nicht dieses zurückgebliebene Südstaatennest ausgewählt. Ist Tom Hanks der bessere Alec Guiness? Die ganze Neuverfilmung hat mir nicht gefallen und die ?witzigen? Einfälle der Coen Brüder wirken auf mich etwas bemüht und effekthascherisch (1 Stern).
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28.11.2005
Glückwunsch an Richard Gere, der bei diesem Film die Fäden in der Hand hielt. Hier wird schonungslos der Blick auf das korrupte und total undemokratische China gelegt. Sicherlich sind die USA momentan nicht der Vorreiter für Demokratie und Meinungsfreiheit. Aber sollte China seinen Einfluss in der Welt nicht nur ökonomisch steigern, dann stehen uns keine guten Zeiten bevor.
?Red Corner? ist Gerichtsdrama, Frauenemanzipation und Thriller in einem Film. Es wäre ein konventioneller, wenn auch gut gemachter Streifen, wenn er nicht diese eindeutige Haltung einnehmen würde, die im ansonsten weichgespülten Hollywood selten anzutreffen ist. Andererseits kann man dem Film natürlich auch Ressentiments vorwerfen. Aber möchtest Du als Angeklagter vor einem chinesischen Gericht stehen? (3 Sterne)
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