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Thema.

Sage mir, was Du isst ..

Sophie Herr über Vertrauen und Lebensmittel – Thema 09/13 Welche Wahl

Frau Herr, schaffen die aktuellen Gesetze bei Lebensmitteln Klarheit für die Verbraucher?
Sophie Herr: Lediglich 40 Prozent der Verbraucher finden die Angaben auf Lebensmittelverpackungen verständlich. Das zeigt eine begleitende Untersuchung zum Projekt Lebensmittelklarheit.

„Jedes Land macht sein eigenes Europa“

„Kursbuch“-Herausgeber Armin Nassehi über die europäische Öffentlichkeit – Thema 09/13 Welche Wahl

choices: Herr Nassehi, gibt es in der EU ein Demokratiedefizit?

Armin Nassehi: In Europa ist ein Mechanismus außer Kraft gesetzt ist, der in den nationalen Demokratien überall funktioniert: Nämlich, dass Regierungen durch eine Opposition gezwungen werden transparent zu machen, warum sie gewisse Entscheidungen fällen.

„Die Grenze zwischen legitim und korrupt ist fließend“

Marion Stein von Transparency International über Korruption – Thema 09/13 Welche Wahl

Im „Globalen Korruptionsbarometer“ gelten Parteien und Medien als besonders korrupt – warum?
Justiz und Polizei schneiden in diesem Barometer besonders gut ab. Parteien und erstmals auch Medien dagegen besonders schlecht.

Guten Appetit

Essbare Städte von Andernach bis Zürich – Thema 08/13

Die britische Tageszeitung „The Observer“ hat jüngst eine Liste der „50 wichtigsten neuen Radikalen“ der Insel veröffentlicht. Aufgeführt werden dort Personen und Projekte, die mit ihrem sozialen und politischen Engagement „auf radikale und kreative Weise“ wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität im Lande beitragen.

Tragödie oder Happy End?

Eine (sehr) kurze Geschichte des Gartenbaus als Gemeingut – Thema 08/13 Urban Gardening

Gemeingüter haben Konjunktur. Nicht nur im Gartenbau, auch in der Wissenschaft (Open Access) oder in der Software (Open Source). Allen gemeinsam ist ein historisches Vorbild. Seit dem Mittelalter hatte fast jede Gemeinde Ackerflächen, die von allen Bewohnern gemeinsam bewirtschaftet werden konnten – die sogenannten Allmende.

Betreutes Gärtnern

Katrin Ivanov über Urban Gardening, Knowhow und Dienstleistung – Thema 08/13

choices: Frau Ivanov, Urban Gardening als Dienstleistung. Geht das?
Katrin Ivanov: Das, was wir machen, ist ja nur ein Aspekt des urbanen Gärtnerns. Die Bandbreite ist riesig. Bei der GemüseSelbstErnte gehört die Dienstleistung zum Konzept. Ohne einen Landwirt, der die Gärten anlegt, würde es nicht funktionieren.

„Unser Gemüse ist Allgemeingut“

Pit Giesen und Pauline Rieke über die „Pflanzstelle“ in Köln-Kalk – Thema 08/13 Urban Gardening

choices: Frau Rieke, Herr Giesen, wann haben Sie denn mit der Pflanzstelle begonnen?
Rieke/Giesen: Vor zweieinhalb Jahren. Ein Freund hatte die „Prinzessinnengärten“ in Berlin kennengelernt, und dann hat er vier, fünf Leute zusammengetrommelt. Wir haben dann über einen Antrag bei einem Jugendprogramm der EU ein wenig Geld bekommen.

Keine Pflanze ist illegal

Vom Urban Green zum Urban Gardening – THEMA 08/13 URBAN GARDENING

Köln ist schon länger eine grüne Stadt. Mit rund 800 Hektar ist der Äußere Grüngürtel die größte städtische Grünanlage – die Hälfte davon Wald. Der Innere Grüngürtel soll dazu in nächster Zeit weiter ausgebaut werden. Von 26 Hektar neuem Grün allein für die Südstadt ist die Rede.

Enge Grenzen

Zuwanderung und Auswanderung halten sich fast die Waage – Thema 07/13 Willkommen

In Deutschland gibt es nicht nur „Zuwanderer“, sondern auch „Auswanderer“. Diese „Entdeckung“ und die damit verbundene Furcht vor einem deutschen Brain-Drain schlug schon vor einigen Jahren kurzzeitig so hohe mediale Wellen, dass eine schweizerische Zeitung amüsiert unter dem Titel „Ärmer, älter, kleiner, dümmer“ zusammenfasste: „Die Liebhaber düsterer soziodemographischer Befunde kommen in Deutschland glänzend auf ihre Kosten.“

Und wieder einmal droht die „Flut“

Von Innenministern, Zuwanderern und Angstkampagnen – Thema 07/13 Willkommen

Bundesinnenminister Friedrich (CSU) warnt seit Monaten: Massen von „Armuts-Zuwanderern“ aus dem Süden würden bald unser Land überschwemmen. Vor allem Roma wollten unsere Sozialsysteme ebenso wie die Freizügigkeit der EU missbrauchen. Wie sich die Bilder gleichen: Ende der Achtziger Jahre erschien schon der „Spiegel“ mitdem Titel „Die Zigeuner kommen!“ und sah die Roma als Bugwelle einer „großen Flüchtlings-Flut“ aus dem Balkan.

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