Horst Küsters unterstützt mit der Initiative MigrAr Arbeitsmigranten in Deutschland und
trifft dabei auf Massenunterkünfte, Subunternehmen und vorenthaltenen Lohn.
43 Prozent haben einen Hochschulabschluss: Prof. Dr. Herbert Brückner über die Migration
nach Deutschland. Wen zieht es warum wohin?
Am 19. März 2013 verabschiedete der Kölner Rat eine Resolution. 20 Jahre nach den rassistischen Morden von Solingen und der faktischen Abschaffung des Asylrechts und 40 Jahre nach dem „Gastarbeiterstreik“ in den Ford-Werken, bei dem türkische Arbeitsmigranten mit der Forderung nach Gleichberechtigung in Opposition zu Geschäftsleitung und Betriebsrat die Arbeit niederlegten, begrüßt die Stadt Köln die Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU und lobt ihre Integrationsleistungen.
Dr. Ulrich S. Soénius, Geschäftsführer der IHK Köln, erläutert den Zustand und die Potenziale der Kreativwirtschaft im Raum Köln. Obwohl er die hiesigen Kreativen bereits sehr gut aufgestellt sieht, findet er, dass es noch Raum für Verbesserungen gibt.
Manfred Post war in Köln bis 2013 Referent für Popularmusik und Popkultur. Mit choices sprach er über seine Langjährige Tätitgkeit, während der er einst die Popkomm, dann die c/o pop nach Köln holte, und über Chancen und Probleme der Kreativwirtschaft.
Die Kreativität wird’s schon richten. So lautete das Credo der letzten zehn Jahre. Als „Kreativwirtschaft” galt sie als Zukunftsbranche, der Ökonom Richard Florida sah im Zuzug der „Kreativen Klasse” ein Mittel zur Revitalisierung vom Strukturwandel gebeutelter Städte. Nun hat Florida selbst seine Einschätzungen relativiert.
„Alle, die beim Film arbeiten und um die 40 sind, wollen irgendwann ein Café oder einen Laden eröffnen“, erzählt Claudia Schaaf. „Und ich hab's halt gemacht.“ Ihr Laden, das ist der „Salon Zwei“ in der Gutenbergstraße in Ehrenfeld, direkt gegenüber vom 4711-Gebäude.
Wenn vom Arbeitsmarkt Kultur und der Kultur- und Kreativwirtschaft gesprochen wird, ist gerne von der dort bestehenden „Einkommensspreizung“ die Rede. Nicht alle können Topverdiener sein, vielen mag es schlecht gehen, aber insgesamt werden es die Boombranchen schon richten.
„Eine aufgeblasene Männlichkeitsmoral, ein bis zur Peinlichkeit übersteigerter Nationalismus und ein Katalog bankrotter antisozialer Gepflogenheiten“, so charakterisierte der amerikanische Literat Bill Buford Ende der 1980er Jahre die britischen Hooligans, nachdem er sich ein paar Monate unter die Fußballfans auf der Insel gemischt hatte.
Ein Take noch. Ein halbes Dutzend Fußballfans drängelt sich vor einem Studiomikrofon. „Und wenn ihr fragt, wer seid denn ihr?“ singen sie. „Dann sagen wir zu euuuch!“ Die Stimmen heben sich, der Gesang wird lauter. „Wir sind Fortunas Mülltonnen und rauchen grünes Zeugs.“
Panzer vs. Schulen
Intro – Kriegszitterer
Ausgebeutet und gegeneinander aufgehetzt
Teil 1: Leitartikel – Wie der Westen Afrika in die Dauerkrise gestürzt hat
„Rassismus und Herablassung“
Teil 1: Interview – Historiker Andreas Eckert über die Folgen des europäischen Kolonialismus
Für ein Ende der Ignoranz
Teil 1: Lokale Initiativen – Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ im NS-Dok
Gewalt mit System
Teil 2: Leitartikel – Patriarchale Strukturen ermöglichen sexualisierte Gewalt als Kriegsmittel
„Eine totale Machtdemonstration“
Teil 2: Interview – Kindernothilfe-Mitarbeiter Frank Mischo zu sexualisierter Gewalt in Krisengebieten
Erinnern im ehemaligen Arbeitslager
Teil 2: Lokale Initiativen – Die Initiative Gedenkort Bochum-Bergen
Multipolare Wirklichkeit
Teil 3: Leitartikel – Der Abstieg des Westens und der Aufstieg des BRICS-Bündnisses
„Zunehmende Unglaubwürdigkeit des Westens“
Teil 3: Interview – Politologe Ulrich Brand über geopolitische Umwälzungen und internationale Politik
Welt am Wendepunkt
Teil 3: Lokale Initiativen – Soziologe Joris Steg über Chancen und Risiken einer neuen Weltordnung
Zum Herzen durch Verstand
Wie Deutschlands Erinnerungskultur ein NS-Opfer vom Hass abbrachte – Europa-Vorbild Deutschland
Sündenböcke, Menschenrechte, Instagram
Deutschland und der Krieg – Glosse
Generationenwissen
Intro – Auf ein Neues
Zukunft? Kannst'e Dir sparen!
Teil 1: Leitartikel – Die Schuldenbremse ist ökonomischer Irrsinn und zudem undemokratisch
„Dominierende Haltung: Reform der Schuldenbremse ist nötig“
Teil 1: Interview – Wirtschaftsweise Achim Truger über die Wirtschaftskrise und die Ideen der Parteien
Kein klares Ziel
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Wissenschaftsladen Bonn bietet Berufsorientierung für akademische Generalisten
„Jeder Krieg kann verhindert werden“
Teil 2: Interview – Politologe Andreas Hasenclever über Wege zum Frieden
Falscher Frieden
Teil 2: Leitartikel – Neuwahl im permanenten Kriegszustand
Forschen für den Frieden
Teil 2: Lokale Initiativen – Theorie und Praxis des Völker- und Menschenrechts an der Ruhr-Universität Bochum
Politik fürs Gemeinwohl?
Teil 3: Leitartikel – Wer das Interesse des Landes im Sinn hat, hetzt keine sozialen Gruppen gegeneinander auf
„Die Schulen versagen bei politischer Bildung“
Teil 3: Interview – Politologin Nina Kolleck über die Vermittlung demokratischer Werte
Mit Kopf und Bauch
Teil 3: Lokale Initiativen – Politikwissenschaftler Detlef Sack über die Demokratie in Deutschland
Mitregieren per Zufall
Wie Bürger:innenräte die irische Demokratie fit halten – Europa-Vorbild Irland
Wenn Parteien etwas ändern würden …
Welche Lüge bekommt meine Stimme? – Glosse
Gegen welche Regel?
Intro – Flucht und Segen