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Forum.

Es gibt 194 Beiträge von observer

Avatar – Aufbruch nach Pandora

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Fummeln mit Brille - Nachtrag

14.01.2010

Während sich jetzt tatsächlich Doofköppe irgendwelcher Zeitungen den Kopf über angeblichen Rassismus zerbrechen (hallo, geht's noch?), muss ich noch was loswerden zum Thema 3D. Also wilde Fummeleien sind mit Brille auf der Nase praktisch unmöglich geworden. Wo man früher an der Nachbarin herumfummelte (auch gerade in B-Movies, erinnere mich noch gut an irgendeinen Schwarzenegger-Film), geht ja jetzt mit Brille kaum mehr was. Man hockt dank der Brille brav in seinem Sitz und traut sich kaum, sich zu bewegen. Die arme Jugend... Als Date-Movie sind diese 3D-Filme völlig ungeeignet. an der Kinokasse meinte ein Typ vor mir: "Ey, ich geh doch nicht in den Film mit Brille. da muss ich ja still sitzen wie inner Schule. Ich komm doch nicht zum Filmgucken mit meiner Perle..." Oder so.

Sommer

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Eric Rohmer gestorben

11.01.2010

Heute ist Eric Rohmer gestorben. Ich mochte vor allem seinen "Sommer", in dem sich ein junger Lockenkopf während der Sommerferien nicht zwischen drei Frauen entscheiden kann. Ja, es wird viel geredet, ja, es passiert eigentlich nichts. Mitunter machte man sich über Rohmers Filme lustig, aber sie waren etwas für Leute, die gern zuhören, die wissen, was "verpasste Chancen" sind. Ich erinnere mich noch, wie vor ein paar Monaten Harald Schmidt völlig entsetzt war, dass keiner seiner Show-Angestellten den Namen kannte. Obwohl sich Schmidt, wohl zu seiner Kom(m)ödchen-Zeit, gerne über diese Art französischer Filme mokierte. Aber es war wohl wie immer bei Schmidt: er persifliert(e) nur, was er insgeheim doch mag.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

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Meisterwerk der Wut

04.01.2010

Was mich besonders fasziniert und auch überrascht hat, ist Camerons Wut auf die Menschen. Der Film ist ja im Grunde nichts anderes als ein famos arrangierter Abgesang auf die Spezies Mensch, die in immer monströseren Vernichtungsmaschinen nur noch für Ressourcen und den eigenen Reichtum kämpft. Dass die Actionszenen nicht zum Selbstzweck verkommen, erkennt man schnell daran, dass buchstäblich alle Hubschrauber, Kampfroboter und -maschinen in eintönigem Grau gehalten sind, während die ursprüngliche Welt von Pandora in den schillerndsten Farben leuchtet. Und dass Cameron auch sonst wirklich etwas gewagt hat, erkennt man an den "religiösen" Szenen, die sich so kein zeitgenössischer hipper Videoclip-Regisseur getraut hätte. (Ich bin für die 3D-Fassung nach Düsseldorf ins Atelier gefahren, 1A-Vorführung, da in Köln kein einziges unabhängiges Kino einen 3D-Projektor besitzt. Unglaublich, aber wahr!)

Zweiohrküken

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Knödel

29.12.2009

Konsenskino der schlimmsten Sorte - für alle, die nichts mehr anderes im Leben haben als ihren Beziehungsknatsch. Mehr muss man zu diesem unsagbar öden Mumpitz in Ikea-Kulissen nicht sagen.

The Best of... Die anarchistische Gummizelle

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@colonia

16.12.2009

Kann man uneingeschränkt zustimmen. Ich mochte als beste Komödie neben DER KNOCHENMANN noch OB IHR WOLLT ODER NICHT. Insgesamt ein sehr guter Kinojahrgang.

Beste Retro-Filmreihe des Jahres: SOMETHING WEIRD CINEMA im Filmhaus.

Abschied des Jahres: Der Kölner WEISSHAUS-Chef geht in den Ruhestand und gibt sein Kino an den Macher des OFF-Broadway ab.

Das As der Asse

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Adolf, komm rein, du wirst dich erkälten...

13.12.2009

Ja, ganz sicher einer der besten Abenteuerfilme aller Zeiten. Belmondo rettet unfreiwillig eine jüdische Familie und landet mit dieser ausgerechnet auf Hitlers Domizil am Obersalzberg. Ganz herrlich nimmt der Film die Nazisymbole und Großmannssucht aufs Korn. Nebenbei erzählt er von der Freundschaft eines kleines Jungen zu einem Abenteuerer - und wer wäre als Junge nicht gern mit Belmondo in einem Auto über die Landstraßen gesaust, um Soldaten auf Rennrädern mit Autoreifen zu bewerfen? Ich liebe diesen Film. Er geht natürlich nicht so weit wie INGLOURIOUS BASTERDS, aber er lässt Adolf (der hier mit einer Zwillingsschwester versehen wird) als Knallcharge erscheinen - und allein das ist ein großes Vergnügen. Nebenbei der letzte große Film von Gérard Oury ("Die große Sause"). In der deutschen Fassung von Rainer Brandt eindeutig klamaukiger als in der französischen: Hitler referiert am Obersalzberg über Reinigungsmittel, in der sehr lohnenden Originalfassung aber doch über den Überfall auf Polen.

Düsseldorf ist ARTig

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So ho

25.11.2009

Wat soll isch in Köln jetzt davon halten? Is gut... Schönen Gruß in den Norden (biograph.de). Aber denkt immer dran: Köln (choices.de) liest mit. Weisste Bescheid. Darauf erstmal nen kühles Kurzes... Und noch eins: Räumt mal euren Bahnhofsvorplatz auf, dat ist ja unzeigbar.

Black Dynamite

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Buhuuuu...

21.11.2009

... und genau den hab ich wegen einer Frau verpasst (ich werde deine Kritik vorlegen und Schadenersatz verlangen). Hoffe bloß, ich krieg ihn nochmal irgendwann zu sehen. Aber das Kinoerlebnis beim Fantasy Filmfest ist definitiv nicht zu unterschätzen. So wie auf der Riesenleinwand im Cinedom sieht man diese B-Perlen nur einmal.

Fireflash - Der Tag nach dem Ende

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Pure Grindhouse-Fun!

21.11.2009

War klasse, Kollerteral. Die "something weird"-Reihe im Kölner Filmhaus mausert sich nach und nach zum Kultevent. Vor allem war das Filmhaus auch das einzige Kino, das die Tarantino-Rodriguez-Riesenpackung GRINDHOUSE im Original "back to back" spielte. Könnte mein zweites Wohnzimmer werden. FIREFLASH war/ist bestes Exploitationkino mit wilden Laserstrahl-Schießereien und wirklich wackeligen Plastik-Autos. Ich hab's unendlich genossen. Bis bald!

Fireflash - Der Tag nach dem Ende

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Zeitreise in die 80er

19.11.2009

Dafür lass ich morgen (Fr. 20.11.) dann mal alle Fernseh-Sokos, doofen Spieleabende, Fußballübertragungen etc. sausen und begebe mich ins Kölner Filmhaus-Kino. Wie war das noch in den Kinocentern Anfang der 80er: Eine Karte bei der übelgelaunten Kassiererin lösen, Happy Kirsch kaufen, ein Bier noch oder zwei, hintere Reihe setzen, obwohl man nur vordere bezahlt hatte, deswegen anpöbeln lassen, nach vorne setzen, Eiswerbung abwarten, dann wieder nach hinten setzen. Gemeinsam mit anderen Einzelguckern über die Actiongefechte glucksen und natürlich zufrieden nicken, wenn der weibliche Sidekick im kurzen Rock durch die billigen Pappkulissen rennt. Kurzum: Bin dabei.

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