Es gibt 194 Beiträge von observer
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10.10.2011
...für diesen höchst interessanten Beitrag. Jetzt mach ich auch so nen MARGIN CALL, zumindest im Kino.
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02.09.2011
...man könnte in Tränen ausbrechen, wenn man sieht wie die Franzosen in diesen Film stürmen - und hierzulande das Publikum lieber in Schweighöfer- und Schweiger-Klamotten rennt. Selbstverständlich ist SUPER 8 einer der besten Filme des Jahres. Er hat Klasse und offenbart ein einmaliges Kino- und Geschichtsverständnis.
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02.09.2011
Ja, les noch mit... Denke schon, die Mädels und Jungs werden das bei choices.de noch auf die Kette kriegen. Immerhin gibt es jetzt schöne Essays, die es früher nicht gab: http://www.choices.de/portrait
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08.03.2011
Ich wollte niemanden damit einseitig verletzen oder die Wirkung einer Sexualstraftat herunterspielen. Was den zitierten Satz betrifft: Ich glaube nicht, dass Sexualstraftäter wissen, was sie letztendlich alles anrichten! Das habe ich formuliert - nichts anderes. Es ist doch so, dass das ganze Vor-Leben der Opfer für die Täter keine Rolle spielt, weil sie die Opfer ja nur als Objekt sehen (so formulierte es ein Psychologe). Ich will damit nichts entschuldigen und verharmlosen, das liegt mir fern.
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02.02.2011
Da saßen sie also bei MARKUS LANZ und schwadronierten locker über diesen Film: Til Schweiger, Jasmin Gerat und dazu Armin Rohde, von dem ich bislang immer viel hielt. Ein paar witzige Seitenhiebe aufs Filmbusiness, den Anfang der Karriere als Porno-Synchronsprecher undsoweiter. Schluss war, als die Mutter des ermordeten Felix von ihrem Leben sprach. Nachdem Gerat die Schilderung der Ereignisse nicht aushielt, butterten Schweiger und Rohde kräftig rein: Für immer wegsperren müsse man solche Sexualtäter, Online-Listen wie in den USA müsse es geben, dieses "Scheiß-Gutmenschentum" hier in Deutschland... holla, da hatte jemand plötzlich die Masken fallen lassen - und selbst die Mutter, die noch im Beitrag gesagt hatte, dass auch ein noch so strenges Urteil ihr den Jungen nicht wiederbrächte, guckte verdutzt drein. Da krähte sie also, unsere mit sich selbst beschäftigte Schausteller- und Hochstapler-Bagage - nach dicken Mauern zum Wegschließen, "für immer"... Nach diesem Ausbruch schenke ich mir jedenfalls diese 08/15-Klamotten endgültig - denn das Leben besteht aus mehr als schicken Designerwohnungen, ein paar Situps und Witzchen über Männer und Frauen. Kein Mensch verteidigt Sexualstraftäter, aber wer nicht einsehen kann, dass ein Kindermörder nicht eine Person, sondern nur einen Körper vernichten will und kann, der sollte für alle Tage in dem Komödieneinheitsbrei schmoren, in dem er jetzt schon sitzt.
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21.01.2011
...für diese tolle Kritik. Ja, manchmal ist es auch spannend von früheren Kinobesuchen zu lesen. Das finde ich toll. Und ich war ganzbegeistert, als sich seinerzeit so viele User bei DER PROFI zu Wort meldeten. Eins ist leider sehr richtig: Es fehlt hier in Deutschland absolut eine echte Kino-Kultur wie in Frankreich. Das bedeutet vor allem "intelligente Augen", die meinetwegen auch in jedem noch so üblen Streifen etwas finden oder in jedem Mega-Blockbuster nichts. Will sagen: übers Kino nachzudenken ist manchmal schöner als es zu gucken.
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05.01.2011
Kann nicht Tom Gerhardts Ernst bzw. Spaß sein. Eine sagenhaft ideenlos konzipierte Klamotte mit Sauf-, Sex- und Sabberzoten, die man nur im absoluten Kölsch-Vollrausch und beim lustigen Mitreihern ertragen kann. (Soweit die "gute Nachricht" für Jungs im Alter 6 bis 9). Das Tragische: Entgegen den US-Kollegen bleibt Gerhardt bei seinem alten Rollenmodell aus den frühen Neunzigern. Mönsch, Junge, dat, rülps, is zwanzisch Jahre her, büüürps, - dat is als wenn Jim Carrey, uuuhhhjaaa, immer noch ACE VENTURA spielen würde. Pffffurzl.
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03.01.2011
"Wenn Sie die Einsamkeit fürchten, dürfen Sie nicht heiraten" (Kästner). Diesen Satz möchte ich kurz voranstellen. Ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass die Medien sexuelle Ausschweifungen und Polygamie befördern, im Gegenteil. Vielmehr wird doch geheiratet, dass die Schwarte kracht - und dass diese Heirat nicht immer Glück bis ans Lebensende verheißen muss, ist nichts neues. Wirklich tragisch ist, dass mit der Heirat bei vielen Menschen die Neugier und Liebe zu anderen Menschen außerhalb der eigenen vier Wände erlischt. Wir sollten uns doch weiter verlieben können (egal in wen) - ob wir es dann bis zur letzten Konsequenz leben oder lieber, wie Georges Simenons Monsieur Hire, beobachtend am Fenster stehen, sei jedem selbst überlassen. Hesse hat mal geschrieben: "Wir töten täglich. Jedes Nichtlieben, jedes Nichtbeachten eines Anderen ist ein Töten." In diesem Sinne ist auch jedes Nichthinsehen, jedes Nichtverliebenkönnen, vielleicht sogar jedes Nichtindenarmnehmen falsch. Ein Großteil der menschlichen Tragödie besteht in unterdrückten Gefühlen und der Flucht in die rationale Arbeitswelt. Von daher ist Tykwers Film und dessen Inhalt nur zu begrüßen. Dass wir nicht alle lieben können, vor allem physisch, ist klar, aber asexuell nur noch über Versicherungen, Beruf und den Status nachzudenken, weil man einer holden Maid vor soundsoviel Jahren das Ja-Wort gegeben hat, dürfte die größere Sünde sein.
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03.01.2011
Man trifft manchmal Zeitgenossen, die wissen wollen, warum man so gerne ins Kino geht. IMMER DRAMA UM TAMARA ist da ein wunderbares Beispiel, um es zu erklären. Die Story ist an und für sich schnell erzählt (ehemaliges Dorfmädchen kehrt nach Jahren als Femme fatale aufs Land zurück, um Rache zu nehmen). Und dann packt Regisseur Stephen Frears binnen weniger Minuten sein ganzes Handwerkszeug samt herrlicher Darsteller aus - und man ist mittendrin: Im Dorfmief, bei den schrägen Vögeln, bei der erotischen Tamara, zwischen den menschlichen Sehnsüchten, Boshaftigkeiten... Ja, das ist bestes Kino, sehr unterhaltsam, bissig, britisch.
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27.12.2010
Regisseur Paul Weitz (ABOUT A BOY) unterhält mit seinem Starensemble sehr ordentlich. Und diese Komödienfortsetzung lebt nunmal definitiv von den Stars und ihren zahllosen referentiellen Aufeinandertreffen und Zitaten: Robert De Niro trifft noch einmal auf Harvey Keitel (TAXI DRIVER), Barbra Streisand und Dustin Hoffman zelebrieren den freien Geist des Neuen Hollywood der Siebziger, Ben Stiller kriegt Konkurrenz von Owen Wilson (STARSKY & HUTCH), WILD AT HEART-Ikone Laura Dern mimt die verständige Schulleiterin. Die Story ist Nebensache (warum auch nicht), die Dialoge und kleinen boshaften Gesten liegen weit über dem Durchschnitt, auch die satirischen Spitzen gegen aktuelle Zeiterscheinungen zünden.
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