choices: Frau Wiedenfeld, ist vorstadtprinzessin.com Ihr erster Blog?
Natascha Wiedenfeld: Nein. Angefangen habe ich mit zwei kleineren Blogs, die sich aber nicht lange hielten. Es fehlte damals einfach die Zeit. Mit meinem jetzigen Blog habe ich aber schnell gemerkt, dass es nun mehr als eine weitere Phase ist. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht!
„Sowohl Islam und Christentum haben mit den Verlockungen des säkularen Lebens zu kämpfen“
„Natürlich bin ich ein Vorbild, insbesondere für junge Frauen mit Migrationshintergrund“
choices: Herr Kossiski, die finanzielle Situation in den Kommunen der Region Köln-Bonn ist dramatisch. Woran liegt das?
Andreas Kossiski: Aus meiner Sicht gibt es dafür vier Gründe. Zum Ersten hat die Finanz- und Wirtschaftskrise zu einem Rückgang der Steuereinnahmen und zu Mehrausgaben bei den Sozial- und Transferleistungen geführt. Zum Zweiten haben Bund und Land in den vergangenen Jahren immer mehr Aufgaben auf die Kommunen übertragen, ohne für einen ausreichenden finanziellen Ausgleich zu sorgen.
choices: Herr Hemig, die Finanzprobleme der Kommunen im IHK-Bezirk sind unübersehbar. Wo liegen die Ursachen?
Frank Hemig: Die sind vielschichtig: Manche Kommunen haben es insbesondere in den noch nicht sehr lange zurückliegenden Spitzensteuerjahren 2006 bis 2008 versäumt, ihre Haushalte zu konsolidieren. Die während dieser Phase weitestgehend erfolgte Umstellung auf das Neue Kommunale Finanzmanagement – sozusagen die kaufmännische Rechnungslegung für öffentliche Haushalte – hat trotz des erstmals erkennbaren Ressourcenverbrauchs das Finanzbild der meisten Kommunen zunächst schlagartig verzerrt. Haushaltsdefizite können aufgrund der Besonderheit der Ausgleichsrücklage für eine gewisse Zeit abgedeckt werden.
choices: Herr Ermert, das Wichtigste zuerst: Warum reden wir so viel übers Wetter?Volker Ermert:...
choices: Frau Wolfram, hat sich die hiesige Vegetation verändert?
Deva Wolfram: Pflanzen arrangieren sich mit ihrer Umwelt. Da es in Europa mit dem globalen Klimawandel wärmer geworden ist, wandern viele sogenannte Neophyten bei uns ein, Pflanzen, die bisher in Mittelmeerländern und jenseits davon wuchsen. Darunter Schneckenklees, bestimmte Gräser und viele Distelarten. In Thüringen werden jetzt Artischocken angepflanzt, das ging früher nicht. Im Rheinland wachsen inzwischen Palmen.
choices: Herr Göcking, können Frösche das Wetter vorhersagen?
Christian Göcking: Nein, natürlich nicht.
Wie kommt denn dann der Wetterfrosch zu seinem Namen?
Er klettert bei schönem Wetter gerne in Hecken nach oben und sonnt sich gut sichtbar. Viele Menschen sahen sich früher dann in der Annahme bestätigt, dass das Wetter gut ist. Ansonsten ist der Wetterfrosch eigentlich ein Laubfrosch. Laubfrösche gehören zur Spezies der Baumfrösche, d.h. sie können klettern, lieben die Wärme und zeigen sich deshalb bei Tag. Die anderen hiesigen Froscharten sind eher nachtaktiv und bevorzugen regnerisches Wetter.
choices: Herr Vogt, erklären Sie uns doch bitte Ihren Sport in einem Satz.
Gunnar Vogt: Sepaktakraw ist ein Ballsport aus Asien, der auf einem Badminton-Feld gespielt wird und Elemente aus Fußball, Volleyball und Akrobatik in sich vereint. Dabei darf der Ball nicht die Erde berühren.
choices: Frau Palm, Frauen treiben weniger Sport und leben länger als Männer. Wie kommt‘s? Frauen sind vielleicht doch das stärkere Geschlecht. Fakt ist, dass sie sich im Alltag häufiger bewegen als Männer. Außerdem achten sie beim Sport eher auf ihre Gesundheit, bei ihnen steht oft auch der Spaß im Vordergrund. Männer müssen sich dagegen immer beweisen, sie suchen den Wettbewerb, um dort im Schweiße ihres Angesichts ihren Ehrgeiz auszuleben. Leistungsdruck und Stress inklusive.
„Wir haben das Recht auf Rausch“
Teil 1: Interview – Mediziner Gernot Rücker über die Legalisierung von Drogen
„Ich vermisse die Stimme der Betroffenen“
Teil 2: Interview – Psychologe Tobias Hayer über Glücksspielsucht
„Dann übernimmt das Lusthirn“
Teil 3: Interview – Psychotherapeutin Nadine Farronato über Kaufsucht
„Rassismus und Herablassung“
Teil 1: Interview – Historiker Andreas Eckert über die Folgen des europäischen Kolonialismus
„Eine totale Machtdemonstration“
Teil 2: Interview – Kindernothilfe-Mitarbeiter Frank Mischo zu sexualisierter Gewalt in Krisengebieten
„Zunehmende Unglaubwürdigkeit des Westens“
Teil 3: Interview – Politologe Ulrich Brand über geopolitische Umwälzungen und internationale Politik
„Dominierende Haltung: Reform der Schuldenbremse ist nötig“
Teil 1: Interview – Wirtschaftsweise Achim Truger über die Wirtschaftskrise und die Ideen der Parteien
„Jeder Krieg kann verhindert werden“
Teil 2: Interview – Politologe Andreas Hasenclever über Wege zum Frieden
„Die Schulen versagen bei politischer Bildung“
Teil 3: Interview – Politologin Nina Kolleck über die Vermittlung demokratischer Werte
„Ein Überbietungswettbewerb zwischen den EU-Staaten“
Teil 1: Interview – Migrationsforscherin Leonie Jantzer über Migration, Flucht und die EU-Asylreform
„Die Kategorie Migrationshintergrund hat Macht“
Teil 2: Interview – Migrationsforscher Simon Moses Schleimer über gesellschaftliche Integration in der Schule
„Es braucht Kümmerer-Strukturen auf kommunaler Ebene“
Teil 3: Interview – Soziologe Michael Sauer über Migration und Arbeitsmarktpolitik
„Früher war Einkaufen ein sozialer Anlass“
Teil 1: Interview – Wirtschaftspsychologe Christian Fichter über Konsum und Nostalgie
„Nostalgie verschafft uns eine Atempause“
Teil 2: Interview – Medienpsychologe Tim Wulf über Nostalgie und Politik
„Erinnerung ist anfällig für Verzerrungen“
Teil 3: Interview – Psychologe Lars Schwabe über unseren Blick auf Vergangenheit und Gegenwart
„Viele Spiele haben noch einen sehr infantilen Touch“
Teil 1: Interview – Medienpädagoge Martin Geisler über Wandel in der Videospiel-Kultur
„Genießen der Ungewissheit“
Teil 2: Interview – Sportpädagoge Christian Gaum über das emotionale Erleben von Sportevents
„Ich muss keine Konsequenzen fürchten“
Teil 3: Interview – Spieleautor und Kulturpädagoge Marco Teubner über den Wert des Spielens
„Die Bürger vor globalen Bedrohungen schützen“
Teil 1: Interview – Politikwissenschaftler Oliver Treib über Aufgaben und Zukunft der Europäischen Union
„Mosaik der Perspektiven“
Teil 2: Interview – Miriam Bruns, Leiterin des Goethe-Instituts Budapest, über europäische Kultur
„Der Verkauf des Kaffees nach Europa ist gestoppt“
Teil 3: Interview – Sebastian Brandis, Sprecher der Stiftung Menschen für Menschen, über das EU-Lieferkettengesetz
„Tiefseebergbau ohne Regularien wäre ganz schlimm“
Teil 1: Interview – Meeresforscher Pedro Martinez Arbizu über ökologische Risiken des Tiefseebergbaus
„Wir müssen mit Fakten arbeiten“
Teil 2: Interview – Meeresbiologin Julia Schnetzer über Klimawandel und Wissensvermittlung
„Entweder flüchten oder sich anpassen“
Teil 3: Interview – Klimaphysiker Thomas Frölicher über ozeanisches Leben im Klimawandel
„Es liegt nicht am Gesetz, Kriminalität zu verhindern“
Teil 1: Interview – Kriminologe Dirk Baier über Gewaltkriminalität und Statistik