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Bild: Adeline Morlon (Ausschnitt)

Vom Umgang mit Kolonialkunst

24. Oktober 2022

Auftakt der Ringvorlesung „Res(t)ituieren“ im Kubus – Kunst 10/22

Offen für alle Interessierten: Die Ringvorlesung „Res(t)ituieren: Provenienz, Sammlung, Verantwortung“ in gemeinsamer Organisation des kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr Universität Bochum (RUB) und der Situation Kunst in Weitmar bietet Expert:innen aus unterschiedlichsten Fachbereichen und Institutionen eine Bühne, um über ein dringliches Thema der musealen Sammlung zu sprechen: dem der Provenienzforschung, also der Frage, woher eigentlich die Artefakte stammen, die in unseren Museen der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Begonnen hat die Provenienzforschung Ende des letzten Jahrhunderts mit Fokus auf Raubkunst aus der NS-Zeit, mittlerweile hat sich dieser eher auf Kunstgegenstände aus der Kolonialvergangenheit verschoben. Dabei bleibt es nicht nur bei der Erforschung von und Auseinandersetzung mit möglicherweise problematischen Herkunftsgeschichten der Ausstellungsstücke, sondern auch die Möglichkeit der Rückgabe (Restitution) von unrechtmäßig erworbenen Kunstgegenständen wird aufgeworfen und diskutiert. Die Reihe startet mit einem Auftaktspodium im Kubus (Park Haus Weitmar); es diskutieren Carolin Behrmann (Mitorganisateurin der Reihe und Mitglied des Kunstgeschichtlichen Instituts der RUB), Isabel Pfeiffer-Poensgen (Ministerin a.D. für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW), Hermann Parzinger (Präsident Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin), Peter Raue (Jurist mit Schwerpunkt Kunst-, Urheber- und Restitutionsrecht, Berlin) und S. E. Yusuf Maitama Tuggar (Botschafter der Republik Nigeria).

Auftakt-Podium der öffentlichen Ringvorlesung Res(t)ituieren: Provenienz, Sammlung, Verantwortung | Do 27.10. 18 Uhr | Kubus, Park Haus Weitmar Bochum | www.ruhr-uni-bochum.de

Miriam Brost

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