Es gibt 339 Beiträge von Das Auge
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23.12.2012
Die Richter-Skala ist für den Schauspieler Ralf Richter nicht so wichtig. Wichtig ist, dass er und das Ensemble hier eine Klamotte abliefern, die zwar kein Lachbeben auslöst, aber doch zu den besseren deutschen Kommödien zu zählen ist. Wer auf etwas Klamauk, Sprücheklopferei, Wahnwitz, Schlitzohrigkeit, Panik und Chaos steht und schon immer mal erstklassigen Pfusch am Bau sehen will, der ist hier goldrichtig.
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23.12.2012
Der Film erschließt sich nur dem geduldigen Zuschauer, der die Zeitsprünge und die in den Zeitebenen verkehrenden Figuren auseinanderhalten kann. Dieses Puzzle ist nicht ganz einafch zu lösen, aber was soll an einem Film, der ein wenig mehr Köpfchen erfordert, schlecht sein. Die dunklen Bilder liegen an dem authentisch vermittelten Eindruck der Zeit, denn Kerzenlicht vermag keinen Raum taghell auszuleuchten. Sehr beeindruckt bin ich von der Leistung Rhys Ifans, der die ganze Tragik eines gefesselten Künstlers zu vermitteln weiß. Ein sehr sehenswerter Film, Prädikat :Besonders wertvoll.
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23.12.2012
Die heutigen Kinogänger sind dermaßen verwöhnt, dass ein überdurchschnittlicher Film wie Der Hobbit schon dafür bemäkelt wird, dass er HDR nicht toppt. Das ist natürlich schwerlich zu schaffen. Insgesamt gute Unterhaltung auf hohem Niveau, Steigerungen sind sicherlich in den beiden nachfolgenden Filmen enthalten. M. E. ein Film, der einen Kinobesuch auf jeden Fall lohnt.
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22.11.2012
Western sind ja eine fast ausgestorbene Filmgattung. Daher hier mal zur Abwechslung eine Empfehlung für einen wilden Ritt durch Staub und Kugelhagel.
Sam Peckinpah hat einen Film rausgehauen, der viele andere Genre-Filme ziemlich alt aussehen lässt. Machs noch einmal, Sam, hilft leider nicht: der Mann ist wie die meisten seiner Filmschauspieler bereits tot. Aber für Westernhelden ist das normal. Hinterm Sofa in Deckung gehen und anschauen!
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19.11.2012
..wie ich in etwa als Kritik hier und da gelesen habe. Wenn Filmkritik sich an Kleingkeiten aufhängt und darauf schließen lässt, dass jemand einen Schnellschuss abgibt, weil bald Redaktionsschluss ist, nun ja, wer braucht dies noch?
M. E. ein wunderbarer intelligent gemachter Film mit hervorragenden Schauspielerinnen und Schauspielern in jeweils mehreren Rollen mit Herz, Liebe, Humor, Aktion, Grausamkeit, Gier, Verschlagenheit, Güte, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: also das volle Programm.
Mögen einige Kritiker ein Haar in der Suppe finden, weil sie es bemüht suchen: Ich empfehle den Film als sehr sehenswert
Über die Verzahnungen der Geschichten, die Übergänge, gegenseitigen Bezüge und Verweise sowie die Entwicklung der Figuren über die Zeitebenen hinweg kann man noch lange diskutieren und sich auf Dinge aufmerksam machen, die einem selbst entgangen sind. Kino fürs Köpfchen mit hohem Unterhaltungswert und viel Tiefgang. Wer sich allerdings nur max. 90 Min. konzentrieren kann, der solte den Film meiden.
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09.11.2012
..die anderen, führte Sartre aus. Ob anwesend oder abwesend, hier gut zu beobachten. Die Auflösung ahnte ich schon beim Lesen diverser Kurzkritiken. Gestern in Arte zum ersten mal gesehen und beeindruckt vom Set, den Dialogen und sämtlichen Darstellern. Der Film war nicht allzu spannend, aber trotzdem gut inszeniert und sehenswert. Ein kleiner sanfter Gruselfilm, der Splatterfans natürlich enttäuschen muss. Märchenhaft.
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01.11.2012
Nette kleine Fingerübung, nichts schlimmes, aber eigentlich auch recht langweilig, Ab 16 ist ein Scherz, könnte fast ab 6 sein. Na gut ab 8,5. Aliens zum totlachen und der einzige gute ist Nick Frost, der sich schlauerweise rar macht. 88 Min. sind hoch gegriffen, nach meiner Messung karge 80 Min. Was fürs Vorabendprogramm.
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01.11.2012
..Craig, Daniel Craig. Cooler Auftritt, Mister Craig, mit Hirn, Arm und Patrone. Die Diskussion um den besten Bond-Film und sämtliche Ranglisten sind gaga.
Der neueste Bond ist jedenfalls ein sehr guter. Angemessene Stunts, gute Story, Musik, Ensemble, Schauplätze, Bösewicht: alles superb.
Insbesondere die Story ist lebensecht und nicht völlig over the top. Ein Kino-Besuch ist also dringend zu empfehlen. Nochmals Lob an die astor-Film-Lounge in Köln: Auch im Bond-Stress bei ausverkauftem großem Saal: Service top, Beine hoch und geniessen.
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23.10.2012
.. wie Liefers und Möhring haben Probleme mit Frauen? Kaum vorstellbar aber hier überzeugend dargestellt. Teilweise zu sehr auf den Hund gekommen und hier und da etwas einfach konstruiert. Korritke und Yardim als arme Teufel mit philosophischem Hintergrund nebenher, Freundschaft, Hilfe in der Not und ein schöner Internetgag. Tolles Ensemble, nette Geschichte, reicht für einen amüsant-nachdenklichen Kinoabend zu zweit auf jeden Fall.
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03.10.2012
Krasser Krimi, der harmlos als kurz angerissenes Doppelleben zur Geldbeschaffung für jemanden beginnt, der locker über seine Verhältnissse lebt. Dann geht es rasant in eine aberwitzige Geschichte über um Betrug, Mißtrauen, gestellte Fallen, Mord, Unfälle mit Todesfolge, extreme Zähigkeit, Liebe, Angst und mündet in einem ausgefeilten Ende, dass die Geschichte ohne offensichtlichen Plotmist zu einem Ende führt, dass man nach dem vohergegangenen Wahnsinn nicht für möglich gehalten hätte. Sehr Tricky, aber dies ist in Headhunterkreisen nun mal so. Nichts für Hundehasser und -freunde, Liebhaber alter Traktoren, Hygienefanatiker und dicke Polizisten mit einem dicken Zwillingsbruder, der auch Polizist ist.
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