Es gibt 396 Beiträge von Raspa
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12.05.2007
Was Woelffchen über den Film schreibt, ist völlig zutreffend. Die geballte Ladung an Scheitern und Unglück wirkt aber auch etwas lähmend. Vielleicht hätte eine Prise Humor - natürlich nicht im Sinne von billigen Pointen - geholfen, den Film erträglicher zu finden. So aber war es ein wenig viel Bergmann und Strindberg auf Amerikanisch. Die Schauspieler geben dabei ihr Bestes und agieren durch die Bank glänzend. Wer sich einen netten Abend machen möchte, dem ist vom Besuch eher abzuraten.
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01.05.2007
Wie schon bemerkt wurde, ist die Ausgangsidee durchaus interessant und könnte einen fesselnden SF - Film erwarten lassen. Aber Boyle rührt allzu viele Zutaten in seine Suppe, so dass am Ende ein eher undefinierbarer Eintopf herauskommt. Da gibt es Anklänge an offensichtliche Vorbilder wie 2001 oder Alien, aber leider auch an Freddy Kruger, da begegnen uns oft heftig keuchende Typen, an denen man kein psychologisches Interesse erlangt, und da gibt es am Ende eine ebenso kitschige wie vorhersehbare Schlussszene. Alles in allem: eine Enttäuschung.
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25.04.2007
Einige Kritiken, die den Film geradezu in den Boden stampfen, sind absolut überzogen. Wer den Roman gelesen hat, der weiß, dass subtile Charakterzeichnungen und psychologische Finessen auch nicht gerade Dickens`größte Stärken sind. Diese liegen vielmehr in den Genrebildern, im Schaffen atmosphärisch dichter Szenen. Insofern ist Polanskis Verfilmung durchaus als gelungen anzusehen. Dass Barney Clark die Hauptrolle eher blässlich verkörpert, räume ich gerne ein. Das ist aber kein Grund, den Film insgesamt auszubuhen. Im Übrigen sei erwähnt, dass die DVD einem die Möglichkeit verschafft, ein kraftvolles lower class - English zu genießen, eine Chance, die die deutschen Kinobesucher natürlich nicht hatten.
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29.03.2007
Diesen Chaplin-Titel hätte der Film auch tragen können, denn als ein "Kind" bezeichnet der schottische Arzt am Ende seinen Feindfreund, dem er sich zuvor allzu arglos ausgeliefert hat. Und in der Tat, die Art und Weise, wie F. Whitaker dieses prahlerische und skrupellose Kind Amin darstellt, hat ihm zurecht den Oscar eingebracht.
Ich bin froh, dass ich den Film am letzten Abend, an dem er bei uns noch lief, gesehen habe, zusammen mit zwei anderen Zuschauern. Nun ja, die 70er Jahre in Afrika, wen interessiert so etwas schon? Offensichtlich nur sehr, sehr wenige.
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18.03.2007
Ich habe den Film leider erst jetzt auf DVD gesehen und kann nur all das bestätigen, was hier an Lobendem bereits geschrieben wurde. Die Atmosphäre der frühen 70er Jahre wurde wohl, zumindest auf die deutsche Provinz bezogen, noch nie so exakt wiedergegeben wie in "Requiem". H.-Ch. Schmid ist einfach ein wunderbarer Regisseur, er beweist es immer wieder aufs neue.
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13.03.2007
Okay, Mr Juggernaut, es gibt schärfere und bösartigere Satiren. Geschenkt! Aber darf man sich vielleicht auch einmal einfach über eine Komödie mit vielen guten Gags und mit spielfreudigen Akteuren amüsieren? Hugh Grant zum Beispiel ist immer um so besser, je fieser die Typen sind, die er zu verkörpern hat. Und auch die anderen Darsteller hatten offenbar sehr viel Spaß dabei, ihre schrägen Charaktere zu verkörpern. Also bitte nicht so bierernst über einen Film urteilen, der nicht vorgibt, die Welt erklären zu wollen.
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10.03.2007
finde ich nicht die Handlung des Films, sondern, zumindest teilweise, die im Forum bisher veröffentlichten Kritiken. Da wird der Streifen entweder in den Himmel gelobt oder aber so in den Boden gestampft, dass es nur so kracht. Also: einige Dinge haben mir auch weniger gefallen, die oft wirklich allzu aufdringliche Musik ( hätte man von Philipp Glass nicht erwartet ) und die unrealistische Darstellung der Presse, die angeblich wochenlang zu Dutzenden vor zwei Häusern auf der Lauer liegen, um ein paar Schnappschüsse der Betroffenen zu ergattern. Halten zu Gnaden, aber Sheba (C. Blanchett) ist nicht Princess Di. Aber ansonsten ist das schon Schauspielkunst vom Feinsten, die geboten wird, und zwar nicht nur von Seiten der beiden Hauptdarstellerinnen, sondern bis in die Nebenrollen hinein. Bill Nighy etwa als etwas farbloser Ehemann spielt seinen Part ganz hervorragend. Insgesamt demnach ein sehenswerter Film mit kleinen Schönheitsfehlern.
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04.03.2007
Lange nicht so viel gelacht! Dieser Film aus der Allgäuer Provinz ist wirklich ein echtes Juwel. Allein die Szene mit Oma Kramer im Hochgeschwindigkeitsbett ist das Eintrittsgeld wert. Und was das Bayrische betrifft. Gut dass sich noch jemand traut, die Leute so unverfälscht reden zu lassen. Wenn man wirklich mal einen halben Satz nicht ganz mitkriegt: was soll`s? Insgesamt ein ungetrübtes Vergnügen. Nicht verpassen!
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18.02.2007
Ein wenig schreckt der unbeholfene deutsche Titel schon ab - man bleibt doch sonst so gerne beim Originaltitel; hier wäre dies wirklich angebracht gewesen. Wie dem auch sei, ich bin ohne allzu große Erwartungen ins Kino gegangen und war sehr angenehm überrascht Alle Hauptdarsteller sind klasse, allen merkt man den Spaß an der Sache an, und der ganze Film, dessen Plot man nicht zu ernst nehmen darf, hat eine fast französisch anmutende Leichtigkeit. Ja gewiss, der Schluss ist etwas sehr pädagogisch, aber seien wir nicht zu streng: man kann zwei Stunden sehr viel weniger angeregt verbringen als mit Ferrell, Thompson & Co..
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21.01.2007
Dear Dame Helen,
You have certainly performed a most extraordinary job in the way you portray the monarch. To be sure, the other actors and actresses do their best as well, but your achievement can only be marvelled at.
And, please, tell the German audience that they ought to watch this document of an imprisoned way of life in the original language since otherwise they would lose all the charms of your exquisite way of using your mother tongue.
Yours most sincerely Raspa
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