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Interview

Die Katastrophe durchrechnen

Bernd Irlenbusch über Ethik, Gentechnik und Atomenergie – Thema 05/11 Energiewende

Der Deutsche Ethikrat befasst sich mit Risiken der Gentechnik, der jetzt von Frau Merkel ins Leben gerufene Ethikrat soll die lange bekannten Risiken der Atomenergie neu bewerten. Gibt es da einen gemeinsamen Begriff von Risiko?
Das „Risiko“ der Gentechnik besteht vor allem in der Aufweichung des im Grundgesetz verankerten Begriffs der Menschenwürde. Bei der Bewertung der Risiken der Atomenergie geht es vor allem um die Einschätzung der negativen Folgen des Atommülls sowie möglicher Unfälle in den Atomanlagen auf Mensch und Natur.

Ein grüner Masterplan für Köln

Svend Ulmer über Atomstrom, urbane Nachhaltigkeit und den „Dialog Kölner Klimawandel“ – Thema 05/11 Energiewende

choices: Herr Ulmer, wie „billig“ kommt uns der Atomstrom wirklich?
Sven Ulmer:
Auf den ersten Blick erscheint die in Rechnung gestellte Atom-Kilowattstunde recht günstig. Das teure sogenannte Restrisiko – siehe Fukuschima – fließt allerdings nicht in den Preis ein.

Kein Starkbier für Köln

Christel Steinmetz über Mord & Totschlag, den 1. FC Köln, den FC Bayern München und die Eifel – Thema 04/11 Crime and the City

choices: Frau Steinmetz, warum erscheint in einem Kölner Verlag ein Krimi, der beim FC Bayern München spielt. Wir haben doch den FC
Christel Steinmetz:
Stimmt, der 1. FC Köln Krimi steht noch aus. Noch hat der Klub offenbar niemanden zu einem fiktiven Verbrechen inspiriert ... Und was die Kölner mögen – nämlich Krimis, die glaubhaft in ihrer Stadt spielen –, mögen eben auch die Münchner: Spannungsliteratur, die nicht in Stockholm oder Cornwall angesiedelt ist, sondern im Glockenbachviertel oder in Giesing.

Das Leben ist hart

Judith Krieger über Polizeiarbeit, Feminismus und Mord in den Romanen von Gisa Klönne – Thema 04/11 Crime and the City

choices: Frau Krieger, warum stehen Sie auf Manfred Mann’s Earth Band?
Judith Krieger:
Das ist eine Art Zuhause für mich. Anfang der 80er habe ich Manfred Mann entdeckt. Ich war damals Teenager und nicht gerade glücklich. Wir zogen oft um, ich war viel allein. Und dann hörte ich eines Abends diesen Song im Radio: „Davy’s on the Road Again“. Mir schien, da war ein Versprechen drin: Dass man gehen kann, sein Leben in die Hand nehmen und zu einem besseren machen. Dass einen niemand aufhalten kann, wenn man etwas wirklich erreichen will.

Die Lust am Krimi

Manfred Sarrazin über Agatha Christie für Kinder, Sex & Crime und James Ellroy – Thema 04/11 Crime and the City

choices: Herr Sarrazin, wie kommt man eigentlich zum Krimi?
Manfred Sarrazin:
Viele Heranwachsende entdecken zwischen zehn und zwölf die Klassiker der britischen Häkelschule mit Agatha Christie an der Spitze. 14-Jährige lesen lieber Fantasy oder Horror à la Stephen King. Zu Krimis greifen erst wieder junge Erwachsenen ab 18, 20 Jahren. Der Einstieg läuft dann über Hard-Boiled-Klassiker wie Hammet oder Chandler, bei politisch Interessierten häufig über Eric Ambler.

Von Profi zu Profi

Katharina Schweitzer über Köln, Mülheim, Kochen & Krimis in den Romanen von Brigitte Glaser – Thema 04/11 Crime and the City

choices: Frau Schweitzer, Sie sind eine beliebte Profi-Köchin. Bitte den Satz vollenden: „Ich hätte längst einen Stern erkocht, wenn ...“
Katherina Schweitzer:
Wenn ich nicht dauernd über Leichen stolpern würde, das ist wohl wahr.

Anders wirtschaften

Burkhardt Krems über verlorene Kosten, Kommunalhaushalte und Wirkungsziele – Thema 03/11 Kann Köln auch anders?

choices: Herr Krems, wer kommt eigentlich für die sog. verlorenen Kosten auf, wenn sich eine Stadt wie Köln bei baulichen Planungen rechnerisch und/oder politisch verkalkuliert wie im Fall der Bühnensanierung?

Burkhardt Krems:
Zahlen muss am Ende der Bürger als Steuer- und Gebührenzahler.

Anders abstimmen

Alexander Slonka über Bürgerentscheide und mehr Demokratie – Thema 03/11 Kann Köln auch anders?

choices: Herr Slonka, Kölner Parteien denken über eine „Bürgerbefragung“ in Sachen Sürther Aue nach. Ein Schritt in die richtige Richtung?

Alexander Slonka:
Die Richtung stimmt. Die Idee ist gut. Nur muss man jetzt auch die einzelnen Schritte richtig planen und darf vor allen Dingen keine überflüssigen Quorums-Hürden einziehen.

Fußball anders organisieren

Stefan Müller-Römer über den 1.FC, Ignoranz, Mitbestimmung und fc-reloaded – Thema 03/11 Kann Köln auch anders?

choices: Herr Müller-Römer, eine Frage an den Juristen: wie demokratisch muss ein deutscher Verein sein?
Stefan Müller-Römer:
So demokratisch wie Gesetz und Satzung es vorsehen, also ganz normal demokratisch.

„Am liebsten bin ich Anarchist“

„Klaus der Geiger“ über die Gefühle eines linken Preußen im Kölner Karneval – Thema 02/11 Links-rheinischer Karneval

choices: Herr von Wrochem, wie geht es Ihnen im Kölner Karneval?Klaus von Wrochem: Wenn es losgeht,...

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