Ihre Risikofreudigkeit hat das 1928 eröffnete Rex am Ring gerettet: Catherine Laakmann über das letzte Ring-Kino, das in sechs Sälen eine einzigartige Mischung aus neuen und älteren Filmen bietet.
Das Kölner Filmhaus ist nicht nur ein Lichtspielhaus. Das Kölner Filmhaus ist ein - Filmhaus: In Aus- und Weiterbildungslehrgängen kann man sich hier in Medienberufen ausbilden lassen.
Mitte der 90er schossen in Deutschland die Multiplexe aus dem Boden: Große Leinwände, großer Ton, großes Kino – Funktionalität statt Idylle. Das Cinedom wurde 1991 gebaut und steht seit 1992 unter der Regie von Martin Ebert.
Bereits 1958 begann Manfred Kremer im Sülzer Weisshaus-Kino, 1976 übernahm er es von seinem Vorgänger Quirin Lohrum. Kremer trotzte dabei allen Krisen.
Helmut Rehbein war in Düsseldorf für die UFA-Kinos zuständig und pendelte seit 1983 auch nach Köln, um dort schließlich im Jahr 2000 den UFA-Palast, den heutigen Filmpalast, zu übernehmen.
Was wäre das Kölner Kinoprogramm ohne die Perlen des Filmclubs 813, der seit 1990 Klassiker und längst vergessene Werke des Exploitationkinos mehrmals wöchentlich auf der großen Leinwand zeigt?
Es ist kein Open-Air-Kino, aber man sitzt hier unterm Sternenhimmel: „Die Filmpalette gibt es seit den 60er Jahren und hat schon vieles gesehen“, weiß Dirk Steinkühler, seit 2004 einer der drei Betreiber.
Kinobetreiber Christian Schmalz lässt auch selbst mal den Gong ertönen, bevor es dunkel wird im Saal und sich der Vorhang öffnet: Vorbei am eigenen Biergarten im begrünten Hinterhof der Zülpicher Straße 24 liegt das Off Broadway.
Catherine Laakmann übernahm 1986 das Metropolis am Ebertplatz und hat sich anfangs auf kleine deutsche Premieren, Repertoireprogramm und Double-Features konzentriert. Dann glückte ihr die Umstellung auf ein reines Fremdsprachenkino.
1996 gründeten Dieter und Martina Borck das Cinenova, als Standort wählten sie Ehrenfeld: „Hier treffen Sie Leute, die unterschiedlicher nicht sein können.“
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