„Ich habe ja schon oft gesacht, sach ma nix“ lautete eine der berühmten Einleitungen des Kabarettisten Hanns-Dieter Hüsch. Die Tragweite und Dialektik dieses Satzes kommt eigentlich erst im Wortkabarett zu ihrer vollen Blüte. Umso mehr, wenn ein Mann wie Hüsch mit seinen literarisch geprägten Programmen auf der Bühne stand. 1999, sechs Jahre vor seinem Tod, rief das selbsternannte „schwarze Schaf vom Niederrhein“ einen Preis für Künstler des politischen und gesellschaftskritischen Kabaretts ins Leben. Name des alle zwei Jahre verliehenen Preises: Das Schwarze Schaf.
Es ist eine einfache Geschichte. Sie spielt irgendwo am Rande der endlosen Prärie. Ein Mann lebt zusammen mit seiner Tochter in einem Haus am Fluss. Sie leben alleine, die Mutter hat die Familie vor langer Zeit verlassen. Vater und Tochter lieben sich wie Eltern und Kinder das tun.
„Also sprach sie und rief den schöngelockten Gespielen: Dirnen, steht mir doch still! Wo fliehet ihr hin vor dem Manne? Meinet ihr etwa, er komme zu uns in feindlicher Absicht? Nein, er kommt zu uns, ein armer irrender Fremdling, dessen man pflegen muß.
Die persönlichen Spuren im Büro sind noch spärlich. Seit 1. Oktober leitet Bettina Milz das Referat Theater und Musik der Abteilung Kultur in der Düsseldorfer Staatskanzlei, doch viel Zeit zum Eingewöhnen blieb ihr in ihren ersten hundert Tagen nicht...
Von Hans-Christoph Zimmermann Gefeiert wird eigentlich schon seit Juni. Damals lud das Forum Freies...
Zu ihrem 15. Geburtstag werben die „Impulse“ auf Plakaten und Flyer mit zwei 8-10jährigen Jungs in Lederhosen, die Händchen haltend auf einer Wiese vor eine Bergkulisse stehen.
Zusammenbruch oder Sündenfall? Es steckt beides in der englischen Formulierung „After the Fall“, mit der das Goethe-Institut ein Projekt zum 20jährigen Wendejubiläum überschreibt.
In der alten Feuerwache in der Südstadt wurde unter Hochdruck gearbeitet; auf jeder Etage des Baus wuselten Arbeiter herum. Vor dem Haus türmten sich noch die Sandhaufen, im zweiten Stock wurden schon Lampen montiert, unter dem Dach fand eine Architektenbesprechung statt.
Kölns renommiertes Theater der Keller soll mit dem Theater im Bauturm fusionieren, das ist seit Monaten bekannt. Doch noch bevor der Zusammenschluss steht, wurde jetzt schon einmal dem amtierenden Intendanten Hanfried Schüttler der Stuhl vor die Tür gesetzt.
Der Ausnahmezustand hat schon vor zwei Monaten eingesetzt, und er dauert zunächst noch bis Juni – wie jedes Jahr. Es ist Festivalzeit in NRW, und da in diesem Jahr mit der Biennale in Siegen und K 15 in Bochum gleich zwei neue Events auf der Agenda stehen...
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