Es gibt 396 Beiträge von Raspa
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03.11.2005
Der Film ist nicht besser und nicht schlechter als die anderen Jane Austen-Verfilmungen der letzten Jahre. Wieso hier laut einer Forumskritik der Roman so schrecklich "verschandelt" werden soll, ist mir unerfindlich. Denn der Film verändert die Grundstrukturen des Buches kaum, und die Figuren sind durchweg gut besetzt. Was natürlich verloren geht, ist die für J.A. so typische feine Ironie der Erzählerin. Dennoch: Es gibt schlechtere Arten zwei Stunden im Kino zu verbringen.
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24.09.2005
Ich muss Gutzi recht geben: Vieles ist wirklich dunkel, und deshalb bleibt auch manches zunächst im Dunklen. Die Szene auf dem Friedhof z.B. habe ich erst gar nicht richtig erfassen können.
Im Übrigen ist der Film aber sehr smart montiert, und ich würde ihn eigentlich gerne nochmal sehen, um genau zu erkennen, wie alle Handlungsfäden miteinander verwoben sind. Anregend ist er also allemal.
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19.09.2005
Das alte Problem: Ein umfangreicher Roman entwirft ein weitgespanntes Panorama, wir lernen die Personen und ihre Vergangenheit ganz allmählich kennen ( wobei Ph. Roth es mit seiner Detailbesessenheit manchmal etwas übertreibt, wie ich finde ). Nun soll daraus ein Film von 90 - 110 Minuten Länge entstehen. Selbst großartige Darsteller, wie sie hier zweifellos agieren, stoßen da an natürliche Grenzen. Ein Roman ist ein Roman, und ein Film ist ein Film, ich weiß. Aber muss man einen solchen Roman, der so tief in Amerikas Gegenwart und Vergangenheit eintaucht, unbedingt auf Spielfilmlänge zurechtstutzen? Da habe ich meine Zweifel. Also zitiere ich hier die gute Elke H.: Lesen!
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16.08.2005
Charme hat "Joe Gillis" dem Film attestiert, und damit trifft er den Nagel auf den Kopf. Einige Nörgler bemängeln, dass die Figuren teilweise nur Typen seien. Ein abwegiger Vorwurf, denn jede gute Komödie lebt von Typen, auch bei Billy Wilder oder Woody Allen. Man sollte sich freuen, dass es auch soche Komödien aus Deutschland gibt, die diesen Namen verdienen - angesichts von dem, was sonst als Volksbelustigung den Weg auf die Leinwände findet.
Übrigens habe ich gerade noch einmal Dani Levys Ehedrama "Väter" gesehen, das 2002 leider ein Flop an der Kinokasse war. Ein Film von ganz anderer Machart, der jedoch mindestens ebenso sehenswert ist wie "Alles auf Zucker" ( siehe die Beiträge im Forum dazu ).
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09.08.2005
Fast jeder hört diesen Song immer mal wieder gerne, egal wie banal seine Botschaft auch sein mag. So ähnlich ist es auch mit dem Film, der seiner kindlichen Protagonistin den Songtitel als zentrale Aussage in den Mund legt. Ich habe ihn gerne angesehen, auch wenn manches ein wenig dick aufgetragen ist. Für relativ unglaubwürdig halte ich es z.B., wie ein Behinderter und ein Kind vor Gericht mit Suggestivfragen und Unterstellungen in die Enge gedrängt werden, ohne dass dies von der Richterin unterbunden würde. Auch Michelle Pfeiffers Luxus - Familienprobleme wirkten teilweise arg aufgesetzt, und die kleine Lucy könnte ruhig ein wenig rotziger sein und nicht ständig nur derart vernünftig.
Sean Penn hingegen ist grandios. Eine hinreißende Darstellung, von der ersten bis zur letzten Minute!
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05.08.2005
Positiv: Wie Spielberg Menschen als Masse, auch als blindwütigen Mob darstellen kann, das macht ihm so schnell keiner nach. Auch die Auseinandersetzung zwischen Cruise und Robbins gehört zu den starken Szenen.
Negativ: Auch wenn es diesmal nicht die ganz heile Famile ist, die uns vorgeführt wird, so wäre es doch schön, wenn man einmal einen Spielbergfilm sehen dürfte, der ohne taschentuchheischende Kinderszenen auskäme. Man merkt die Absicht und ist ( ein wenig ) verstimmt.
Insgesamt: Gute, solide Unterhaltung vom Altmeister des Spannungskinos.
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12.05.2005
..., dass ein so anspruchsvoller Film kommerziell so erfolgreich war. Natürlich heißt anspruchsvoll nicht, dass jeder Satz eine verborgene Bedeutung hätte. Aber gerade beim wiederholten Anschauen fallen einem eine Menge Finessen und hübsche Details auf. Die Rollen sind hervorragend besetzt, insbesondere auch die der Queen ( die wunderbare Judi Dench ). Die DVD enthält ein liebevoll gestaltetes "Making Of", das interessante Einblicke in den theaterhistorischen Hintergrund der elisabethanischen Ära gewährt. Eine lohnende Wiederentdeckung!
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28.04.2005
Es gibt einen Mann namens Clint /
Wie heute nicht viele mehr sind. /
Er weiß, wie man's macht, /
Mal ganz zart und mal hart, /
Und so unsre Herzen gewinnt.
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26.03.2005
Die Darsteller, allen voran Liam Neeson, sind vorzüglich. Und es ist erhellend, wie viel Staub dieser Film heute noch in den USA aufwirbeln kann. Für uns wirkt die Handlung eher wie ein Blick in einen fernen Spiegel. Mich selbst hat der Film ein wenig kalt gelassen, was vielleicht auch am Charakter der Hauptfigur liegt, mit der man wegen ihrer Verbissenheit, in der ironischerweise etwas sehr Puritanisches steckt, nicht so recht warm wird. Auf eine gewisse Art hat dieser Kinsey eine unübersehbare Ähnlichkeit mit dem von ihm so verachteten Vater.
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21.03.2005
Der Film überzeugt vor allem aufgrund der hervorragenden Leistung von Daniel Brühl. Sehr gut agiert auch M.-L. Sellem als Anna, während Jessica Schwarz mich nicht so ganz überzeugt. Vielleicht gibt ihre Rolle aber auch nicht so viel her, da Daniel mehr in ein Wunschbild als in eine reale Person verliebt zu sein scheint.
Mögen andere von Klischees reden, ich behaupte, dass der Film ein sehr wahrhaftiges Bild der Anfang der 80er Geborenen zeichnet.
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