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Theater am Rhein.

Schlittschuhlaufen

She She Pop macht die „Schubladen“ auf – Theater am Rhein 07/13

Undankbar sind sie immer noch. Da verliest Johanna Freiburg einen Brief ihrer Großmutter, die in der damaligen BRD quasi im Akkord Päckchen packte und in die DDR sandte. Ihr gegenüber sitzt als Ossi-Pendant Annett Gröschner. Sie zählt auf, was alles bei ihnen angekommen ist, und fragt dann „Warum hat eigentlich deine Großmutter keine Tampons geschickt?

Ein fauler Kern bleibt faul

Dennis Kellys „Waisen“ in der Bonner Werkstatt – Theater am Rhein 06/13

Der immer noch wichtigste Kern der Gesellschaft bleibt die Familie, die sich immer häufiger nicht nur wirtschaftlich, sondern auch psychosomatisch Angriffen ausgesetzt sieht, die sie aus eigener Kraft kaum abwehren kann. Der Brite Dennis Kelly packt viel Sozialkritik in sein Stück „Waisen“, das unter der Oberfläche auch den unterschiedlichen Lebensweg zweier Kinder beschreibt, die gemeinsam in verschiedenen Familien aufwachsen müssen, da ihre Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen sind.

Abschiedsbrief gefunden

Das Junge Theater Bonn mit einem Bestseller von Jay Asher – Theater am Rhein 06/13

Der Amerikaner Jay Asher schrieb mit seinem Jugendroman „Tote Mädchen lügen nicht“ einen Weltbestseller. Die Idee zum Buch entstand während eines Museumsbesuchs, als ihm die Stimme seines Audio-Guides beschrieb, was er vor sich sah. Die Welt wirkt rätselhaft auf uns, da kann es schon nützlich sein, wenn einem jemand erklärt, welche Zusammenhänge sich hinter dem Augenschein verbergen.

A little more action

„Elvis Has Left the Building“ im Keller – Theater am Rhein 06/13

Treffen sich zwei Elvisse in der Kneipe. Eigentlich sind die beiden Imitatoren, die – trotz Haartollen, aber mangels Ähnlichkeiten – gerade beim Doppelgänger-Casting eines Privatsenders scheiterten. Der eine, Schauspieler, tröstet den anderen, Inhaber der Schänke, dass es auf derartige Äußerlichkeiten in Wahrheit nicht ankomme. Nach dem Motto „nachempfinden, nicht nachäffen“ probiert der Wirt also spontan – und ziemlich gelungen – den Lindenberg.

Animation der Maschine

„Motorchestra“ in der Studiobühne – Theater am Rhein 06/13

Musikautomaten gehören untrennbar zur Musikgeschichte. Schon seit der Antike basteln die Menschen an der Mechanisierung der Klangerzeugung herum, haben diverse Maschinen von Glockenspielen in Uhren über Spieldosen und Orchestrien bis zum Welte „Mignon“-Klavier konstruiert.

Giftige Erinnerungen

Klaus Fehlings „Risiken und Nebenwirkungen“ – Theater am Rhein 06/13

Anni hat die Kaffeetafel fertig und umklammert einen Aktenordner, in dem akkurat Beipackzettel von Präparaten gegen Schmerzen, Schlafstörungen und Depressionen abgeheftet sind – Zeugnisse einer Krankheitsgeschichte der Nachkriegszeit. Sigrid hängt im Wartezimmer einer Arztpraxis fest, wo sie nur schnell ein neues Rezept für die Mutter abholen wollte, plötzlich selbst zusammenklappte und nun bleiben muss, bis der Doktor Zeit hat.

Der Terror der Schreihälse

Comedia zeigt sensible Adaption des „Krakeeler“ – Theater am Rhein 04/13

Die Inszenierung von Philip Waechters und Moni Ports meisterhaft illustriertem Kinderbuch „Der Krakeeler“ war eine Herausforderung. Die Comedia hat sie ebenfalls meisterhaft gelöst: Das Stück über einen cholerischen Familienvater imponiert auf allen Ebenen, vor allem aber durch Bühnenbild und Akustik.

Regie-Berserker

Vandekeybus am Schauspiel Köln mit kühner Inszenierung – Theater am Rhein 04/13

Es gibt sie noch, die Regie-Berserker, die mit jeder Inszenierung das Theater neu erfinden wollen. Der Belgier Wim Vandekeybus zählt zu diesen Kämpfern auf der Bühne, die dem Publikum alles abverlangen und ihm Erlebnisse bescheren können, die man nie wieder vergisst.

Adam im Räucherofen

Klaus Weise inszeniert in Bonn Kleists „Der zerbrochene Krug“ – Theater Ruhr 05/13

Der scheidende Bonner Theaterintendant Klaus Weise inszeniert zum Abschied Kleists „zerbrochenen Krug“ in den Bonner Kammerspielen. Die Inszenierung überzeugt mit schauspielerischer Leistung und ansprechenden Kostümen, schwächelt allerdings auf Handlungsebene.

Die Gebote der Liebe

„Ich bin der Herr dein Gott“ am Schauspiel – Theater am Rhein 05/13

Bereits Anfang des Jahres befragten die Rheinischen Rebellen, der Jugendclub des Schauspiel Köln, die „Zehn Gebote“ auf ihre Aktualität. Jetzt folgte mit „Ich bin der Herr dein Gott“ die Fortsetzung, die den ethischen Dekalog mit Motiven aus Shakespeares „Romeo und Julia“ verquickt.

Neue Kinofilme

September 5 - The Day Terror Went Live

Theater am Rhein.

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