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Theater am Rhein.

Retrowelle mit Message

Identitätsforschung in der „70er//80er-Show“ – Theater am Rhein 12/13

Zurück in die Vergangenheit heißt es, wenn Gäste aus Politik und Gesellschaft auf die im Siebziger Jahre Retroschick gehaltene Bühne geladen werden. Dabei macht sich das Duo Mrosek&Moser in ihrem theatralen Politmagazin auf die Suche nach einer gesamtdeutschen Identität.

Theater-TV

„Ich sehe was, was du nicht siehst“ – Theater am Rhein 11/13

Auf der Suche nach Frischfleisch postieren sie sich vor Arbeitsämtern oder Mutter-Kind-Heimen. Die Macher von Reality-Doku-Soaps wissen genau, wo sie ihr Material finden. Schwangere Teenies und übergewichtige Hartz IV-Empfänger sind Quotengaranten.

Fremd in der Fremde

Migrations-Biografien als theatrale Recherche – Theater am Rhein 11/13

Eine schicke, in Weiß und Gold gekleidete Dame (Katrin Nowak) weht in die „Bar 48“. Sie scheint froh, das hektische Treiben des Neumarkts vor der Tür zu lassen, wirkt freundlich, aber auch ziemlich gehetzt. Während sie die Füße ausruht, erzählt eine Politikwissenschaftlerin aus Pakistan von ihrer Familie, und wie sie nach Deutschland kam.

Weißes Rauschen

„Karl und Rosa“ im Theater Bonn – Theater am Rhein 11/13

Im Anfang war das Wort, und am Ende steht das Bild. Alice Buddeberg bringt zum Auftakt des Bonner Schauspiels Alfred Döblins „Karl und Rosa“, den vierten Teil des Romans „November 1918“, auf die Bühne und rahmt ihre Inszenierung mit dem Ausbuchstabieren eines projizierten Textes durch die Schauspieler und einem schnell geschnittenen Kompendium aktueller Aufstände.

Liebesdrama ohne Rasiermesser

Dominik Locher überstülpt in Bonner Werkstatt August Stindbergs „Fräulein Julie“ – Theater am Rhein 11/13

Das Leben an der Spitze der Nahrungskette ist hart und mühsam. Denn die Welt ist ein „Tummelplatz gequälter und geängstigter Wesen, welche nur dadurch bestehen, dass eines das andere verzehrt, wo daher jedes reißende Tier das lebendige Grab tausend anderer und seine Selbsterhaltung eine Kette von Martertoden ist“

Einer von uns

„Ich mag Wagner“ in der studiobühne Köln – Theater am Rhein 10/13

In Bayreuth ist es wie in der Freien Szene: ungemütlich. Enge Sitzreihen, mitgebrachte Kissen und die provisorische Baugerüstplane, die in diesem, dem Wagner-Jahr, das Festspielhaus zierte. Ungemütlich ja, aber was tut man nicht alles, um der Hochkultur zu huldigen, selbst wenn sie in Plastik gehüllt ist.

Weiterfeiern!

Sause samt Sinnfragen: „Being Philotas“ – Theater am Rhein 10/13

„Wenn Sie die Möglichkeit hätten, etwas aus der Vergangenheit, aus Ihrer persönlichen Biografie oder aus der Geschichte der Menschheit, das uns oder Sie belastet, zu erlösen – was wäre das?“ Diese Frage bekommt jeder Zuschauer beim Eintritt in Daniel Schüßlers utopische Höhle überreicht.

Krisensitzung

„Lady Milford aus Almaty“ in der Orangerie – Theater am Rhein 10/13

Sie geben sich zurückhaltend und platzen doch vor Neugier. Zunächst sind nur ein paar Töne hörbar, dann mogeln sich Hände hervor. Und wenn dann die vier Köpfe um das aufrecht stehende Bett lugen, ist kein Halten mehr.

Schiller und die 99%

„Der kommende Aufstand“ – Theater am Rhein 07/13

Neun Männer in Bettlersäcken lassen sich auf überdimensionalen Eiern nieder und brüten was aus. „Wir proben den Aufstand. Dies ist eine Besetzungsprobe. Wir haben die Bühne besetzt“ skandieren sie in feiner Doppeldeutigkeit.

Pathos und Attacke

Raum13 inszeniert in Deutz „KriegsBlicke“ – Theater am Rhein 07/13

„Schönheit der Vergänglichkeit“ nennt die Gruppe raum13 ihre kleine historische Reihe, in der die Geschichte des Konzerns Klöckner Humboldt Deutz mit der Gegenwart verkoppelt wird. In dem Titel steckt nicht nur die Beschwörung des Verschwindens als ästhetischer Vorgang, sondern auch ein Ruinenbewusstsein, das aus den Trümmern die katastrophischen Zeitläufte lesbar machen möchte.

Neue Kinofilme

September 5 - The Day Terror Went Live

Theater am Rhein.

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